Mit Yokohama in die Langstreckenmeisterschaft starten
Der Saisonauftakt zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring war für die Reifenspezialisten von Yokohama ein großer Erfolg. Insgesamt 53 Teams vertrauten auf die japanischen Pneus. „Wir sind sehr froh, gleich mehrere Topautos auszustatten“, meinte Manfred Theisen, Manager von Yokohama Motorsport. Unter anderem fahren die neu aufgebaute PSR-Corvette, der „Eifelblitz“ von Scheid-Motorsport und der Porsche 997 GT3 RSR von Frikadelli Motorsport mit „Yokos“, wie die Rennfahrer am Ring sagen. Der erste Tabellenführer der Saison fährt ebenfalls auf Yokohama-Reifen. Der Audi A4 von Haakon Schjaerin und Atle Gultbrandsen gewann die Klasse SP3 und sammelte damit die meisten Punkte des Wochenendes.
Und auch die anderen Teams waren glücklich. „Als wir vor Jahren mit Yokohama anfingen, haben uns alle belächelt, heute wollen sie selber damit fahren“, meinte ein Mitarbeiter bei Frikadelli-Motorsport. Dass der Porsche dennoch nicht ins Ziel kam, habe allerdings nicht an den Pneus gelegen. Im Zeittraining brachen auf der Döttinger Höhe Teile der Hinterradaufhängung. Die Pilotin Sabine Schmitz konnte den Porsche bei Tempo 260 nicht mehr halten und schlug heftig in die Leitplanken ein. „Die Reifen funktionieren mit unserem neu aufgebauten Porsche wirklich gut, schade dass wir das nicht im Rennen zeigen konnten“, erklärte die unverletzte Fahrerin später.
Hoch zufrieden war auch das Team von Johannes Scheid. Der BMW M3 – bei den Fans nur als „Eifelblitz“ bezeichnet – rollte zum ersten Mal auf Reifen von Yokohama. „Das Auto harmoniert mit den Yokohamas“, der Teamchef Johannes Scheid war glücklich, dass er mit seinem Team in der obersten Liga der Langstreckenmeisterschaft mitmischen konnte. Am Ende reichte es für den „Eifelblitz“ zu Platz fünf im Gesamtklassement. Und das, obwohl mit Andreas Teichmann und Willie Moore zwei neue Fahrer am Steuer des BMW saßen und sich erst einmal an das Auto gewöhnen mussten.
Großer Jubel beim Team von Black Falcon: Der BMW M3 E46 siegte nicht nur in der stark besetzten Serienwagen-Klasse V6. Mit diesem Erfolg stand der schwarz-gelbe Renner auch in der Wertungsgruppe der Serienwagen ganz oben. Über eine Minute betrug am Ende der Vorsprung von Bona Ventura, Dieter Lehner und Marcel Blumer auf ihre Konkurrenten.
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