Tofan-Gruppe hofft weiter auf Unterstützung
Der Eigentümer der rumänischen Tofan-Gruppe, zu der der Reifenhersteller Danubiana gehört, ist weiterhin auf der Suche nach finanzkräftiger Unterstützung durch Dritte. Lokalen Medien zufolge hofft Gelu Tofan nun auf die Beteiligung eines nordamerikanischen Investmentfonds an seinem Unternehmen. Um einen entsprechenden Deal einzufädeln, arbeite Tofan derzeit mit dem Beratungsunternehmen PriceWaterhouseCoopers zusammen. Die Tofan-Gruppe fertigt immer noch unter Insolvenzverwaltung, obwohl das Unternehmen eigentlich seinen hohen Schuldenstand Mitte des vergangenen Jahres abgebaut haben wollte. In der Danubiana-Fabrik werden ausschließlich diagonale Lkw-, Bus-, Landwirtschafts- und EM-Reifen gefertigt, während in der 2001 verkauften Silvania-Fabrik (ging an Michelin) auch Radialreifen entstehen. Auch in der Zusammenarbeit mit einem anderen Reifenhersteller sieht Gelu Tofan eine mögliche Option, um die Zukunft der Reifenfertigung in Rumänien zu sichern. Allerdings: Bis 2000 hatte Tofan Landwirtschafts- und Industriereifen für Nokian Tyres gefertig; die Reifen entsprachen aber nicht den Qualitätsanforderungen der Finnen, sodass die Zusammenarbeit beendet wurde.
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