VDA: Neue Rekordwerte bei Export und Produktion von Pkw in 2007
Getragen vom starken Auslandsgeschäft konnten die deutschen Hersteller 2007 einen neuen Produktionsrekord erzielen. Ihre Pkw-Fertigung stieg um sechs Prozent auf über 5,7 Mio. Einheiten. Im Dezember rollten gut 360.000 Pkw von den Produktionsbändern der deutschen Hersteller, arbeitstäglich bereinigt entspricht dies einem Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die deutschen Pkw-Hersteller verbuchten im vergangenen Jahr auch einen neuen Exportrekord, den fünften in Folge. Die Ausfuhren überboten mit 4,3 Mio. Pkw das bisherige Rekordergebnis aus 2006 um elf Prozent.
Auch im Dezember waren die deutschen Marken auf den Auslandsmärkten sehr erfolgreich. Mit 285.000 Pkw wurden arbeitstäglich bereinigt neun Prozent mehr Pkw exportiert. Die Order aus dem Ausland blieben im Dezember weiter auf hohem Niveau und legten um sieben Prozent zu. Der Inlandsmarkt entwickelte sich dagegen wie erwartet verhalten. Im Gesamtjahr 2007 lag der Absatz auf dem deutschen Markt bei 3,15 Mio. Pkw und damit neun Prozent unter dem Vorjahr.
Die deutschen Hersteller haben dabei besser als die Importeure abgeschnitten und ihren Marktanteil leicht auf knapp 70 Prozent steigern können. Im Dezember wurden in Deutschland 243.000 Pkw zugelassen. Dieser Rückgang von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat sei, so der Verband der Automobilindustrie, zum großen Teil auf den Sondereffekt zurückzuführen, dass die Neuzulassungen im Dezember 2006 aufgrund der zum 1. Januar 2007 gestiegenen Mehrwertsteuer um 18 Prozent höher ausgefallen waren.
Die in den letzten Monaten eintretende Erholung der Auftragseingänge aus dem Inland setzte sich im Dezember fort (plus 20 Prozent). Die Bestellungen lagen damit im vierten Quartal 2007 um 16 Prozent im Plus. Dies lässt auf eine leichte Verbesserung des Inlandsmarktes in 2008 hoffen, meint der VDA.
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