Toyo-Quartalsbericht überschattet
Der Reifen- und Kautschukkonzern Toyo Tire & Rubber wird aktuell durch Enthüllungen in seiner Bausparte erschüttert, deren Folgen derzeit noch gar nicht absehbar sind. Unterdessen legt das Unternehmen den Bericht über das am 30. September abgelaufene zweite Quartal des Geschäftsjahres 2007 vor, in dem zwar Umsatzsteigerungen von beispielsweise 16,5 Prozent auf 169,8 Milliarden Yen, ein Plus beim Operating Income von 19,5 auf 7,1 Milliarde Yen und beim Ordinary Income von 40,6 Prozent auf 6,2 Milliarde Yen gemeldet werden, und doch fressen Rückstellungen für Verfehlungen in der Bausparte die Gewinne praktisch völlig auf und lassen nur noch eine schwarze Null zu.
Zwar hat Toyo weniger Reifen an die heimischen Erstausrüstungskunden und auch ins japanische Ersatzgeschäft geliefert, dennoch konnte der Vorjahresumsatz in etwa gehalten werden, weil sich das Produktmix verbessert hat. Die Absatzzahlen in Nordamerika und Europa haben das Vorjahresniveau überschritten. Die Reifensparte hat im vergangenen Quartal 70,1 Prozent zum Konzernergebnis, aber 98,8 Prozent zum Gewinn im operativen Geschäft (operating income) beigetragen. 78,3 Prozent aller Umsätze erzielt Toyo im Heimatland Japan.
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