EU will VDO-Übernahme durch Conti noch länger prüfen
Wie Börse Online berichtet, will die EU-Kommission die Prüfung der von der Continental angestrebten Übernahme des Automobilzulieferers Siemens VDO noch bis zum 29. November verlängern. Ursprünglich wurde eine Entscheidung der Wettbewerbshüter für den 15. November erwartet. Trotz der Verlängerung der Prüfungsfrist um zwei Wochen gehe man bei Continental wie bei Siemens nach wie vor davon aus, die Transaktion noch bis Ende des Jahres abschließen zu können, heißt es weiter in der Meldung. Die Fristverlängerung soll mit Zugeständnissen zu tun haben, die Conti im Zusammenhang mit dem Kauf der Siemens-Sparte gemacht habe. Genauere Angaben dazu habe die EU-Kommission allerdings nicht gemacht, doch gewöhnlich – so schreibt jedenfalls Börse Online – handele es sich dabei um Angebote, Geschäftsteile zu verkaufen, um so Kartellbedenken zu zerstreuen. „Die Europäische Kommission hat weitere Informationen angefordert, die Continental zur Verfügung gestellt hat“, werden gegenüber Dow Jones Newswires gemachte Aussagen von Conti-Sprecher Heimo Prokop von dem Newsdienst wiedergegeben. Seinen Worten zufolge sei dies ein „normaler Vorgang“. Siemens habe die Verlängerung der Prüfung mit Verweis auf die laufende Untersuchung nicht kommentieren wollen.
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