Politecnico di Torino und Pirelli betreiben gemeinsam Reifenforschung
Das Politecnico di Torino und Pirelli wollen in den kommenden fünf Jahren gemeinsam Reifenforschung betreiben. Das sieht ein nun von beiden Seiten unterzeichneter Rahmenvertrag vor, wobei der Reifenhersteller zugleich die Einrichtung eines Lehrstuhls für Mechanical Engineering an der Hochschule unterstützt. Der Fokus der Forschungstätigkeit soll dabei vor allem auf der Weiterentwicklung innovativer Fertigungsprozesse liegen, so will man im Rahmen der Zusammenarbeit zukünftige Generationen von Pirellis MIRS-Technologie (MIRS steht für Modular Integrated Robotized System) oder dem patentierten Mischungsverfahren CCM (Continuous Compound Mixing) entwickeln. Aber auch auf der Produktseite wird an Neuem gearbeitet – beispielsweise an dem so genannten „Cyber Tyre“ des italienischen Reifenherstellers, der darunter einen „intelligenten“ Reifen versteht, der durch seine Fähigkeit zur „Kommunikation mit dem Fahrzeug“ zu mehr Fahrsicherheit beitragen soll. „Pirelli ist schon immer davon überzeugt gewesen, dass der Dialog zwischen der Industrie und Universität ein wesentliches Element für eine höhere Wettbewerbsfähigkeit Italiens im internationalen Vergleich ist“, so Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera. „Ziel der nun vereinbarten Zusammenarbeit ist es, die Synergien zu nutzen, die sich aus der Innovationskraft und der Erfahrung der Pirelli-Forschung sowie den Möglichkeiten des Politecnico di Torino in Bezug auf den Bereich Mechanical Engineering ergeben“, erklärt Tronchetti Provera.
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