Export bestimmt weiterhin die Pkw-Konjunktur
Der Export bestimmt weiterhin die Pkw-Konjunktur. Mit 257.000 Fahrzeugen lag die Ausfuhr im August um sieben Prozent über dem Vorjahresergebnis. Trotz des gegenüber wichtigen Währungen gestiegenen Eurokurses lieferten die deutschen Hersteller damit seit Anfang dieses Jahres elf Prozent mehr Personenkraftwagen ins Ausland. Dabei legten die deutschen Hersteller auf ihrem eigentlichen Heimatmarkt Westeuropa bis Juli um 13 Prozent zu, in den neuen EU-Ländern sogar um über 20 Prozent. Die Pkw-Ausfuhr nach Russland konnte verdoppelt werden, so der VDA.
Getragen von der anhaltend guten Exportentwicklung konnte die Produktion im bisherigen Jahresverlauf um sieben Prozent gesteigert werden. Inzwischen werden drei von vier im Inland hergestellte Pkw im Ausland abgesetzt. Im August 2007 rollten 345.000 Pkw von den Bändern (plus sechs Prozent). Diese Dynamik wird sich aller Voraussicht nach auch in den nächsten Monaten fortsetzen.
Die deutschen Hersteller verzeichneten im August aus dem Ausland einen Orderanstieg um gut zwei Prozent, im bisherigen Jahresverlauf legten die Bestellungen um neun Prozent zu. Die inländischen Auftragseingänge unterschritten allerdings im August 2007 erwartungsgemäß das Vorjahresvolumen (minus zwölf Prozent). Ausschlaggebend hierfür waren die vor einem Jahr deutlich verstärkten Incentive-Programme, die – beginnend im August 2006 – einen vorübergehenden Nachfrageschub ausgelöst hatten. Saisonbereinigt erreichten die Inlandsorder das Vormonatsniveau; in den ersten sieben Monaten betrug der Rückgang sechs Prozent.
Die Neuzulassungen haben sich auch im August weiter stabilisiert. Wie bereits im Vormonat erreichte der inländische Pkw-Absatz mit ca. 240.000 Einheiten nahezu das Vorjahresergebnis (minus zwei Prozent). In den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden knapp 2,1 Mio. Pkw neu in den Verkehr gebracht (minus acht Prozent). Dabei haben die deutschen Anbieter besser abgeschnitten als die Importeure und damit ihren Marktanteil auf rund 70 Prozent erhöht.
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