Conti erreicht Gewinnschwelle in Nordamerika – Analysten
Die Zeit des Verlustemachens in Nordamerika ist für die Continental AG offenbar vorbei. Jedenfalls gehen Analysten der Deutschen Bank derzeit davon aus, dass der Reifenhersteller noch im Laufe dieses Jahres die Gewinnschwelle erreichen wird. Wesentlich verantwortlich dafür seien einerseits die beiden Preisanhebungen, die Conti für Nordamerika im laufenden Jahr umgesetzt hat bzw. zum 1. Oktober noch umsetzen wird. Andererseits machten sich mittlerweile die Restrukturierungen der Produktionskapazitäten und das sich verändernde Verhältnis zwischen Erstausrüstung und Ersatzmarkt positiv bemerkbar. Im vergangenen Jahr hatte Continental in Nordamerika 14 Millionen Reifen in die Erstausrüstung verkauft und nur zehn Millionen auf dem Ersatzmarkt, wo Verkaufspreise rund 50 Prozent höher liegen. Im ersten Halbjahr 2007 hingegen konnte der deutsche Konzern in Nordamerika 13 Prozent mehr Reifen auf dem Ersatzmarkt verkaufen, während die Absätze an die Erstausrüstungskunden gleichzeitig um 18 Prozent zurückgingen. Dieser Effekt werde eine beträchtliche Wirkung auf die Profitabilität des Unternehmens haben.
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