VDO-Übernahme nicht durch US-Hypothekenkrise in Gefahr
Die anhaltende Krise auf dem US-Hypothekenmarkt sei keine Gefahr für die Übernahme der Siemens-Automobilzuliefersparte VDO durch Continental. „Wir haben die Risiken am Kreditmarkt im Griff und können VDO auch kaufen, wenn die Situation schwieriger werden sollte“, sagte Conti-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe in einem Zeitungsinterview. „Es gibt für alle Unternehmen das Risiko steigender Zinsen. Wenn die Zinsen in den nächsten Monaten um ein Prozent steigen würden, und das halte ich für ein extremes Szenario, hätten wir zusätzliche Kosten von rund 100 Millionen Euro. Damit könnten wir gut leben“, sagte der Manager. Bis die VDO-Margen auf das Niveau des Gesamtkonzerns angehoben werden, könnten noch „einige Jahre“ verstreichen. Hippe geht davon aus, dass sich der Konzerngewinn vor Steuern und Zinsen werde 2008 und 2009 „auch mit VDO weiter verbessern wird, wenn man die Integrationskosten herausrechnet“. Diese sollen sich auf einen „niedrigen dreistelligen Millionenbetrag“ summieren. Außerdem suche der Konzern speziell in Asien kleinere Zukaufmöglichkeiten für das Reifengeschäft und ContiTech. Auch für Automotive Systems könne man sich Ergänzungen vorstellen.
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