„Promi-Alarm“ beim Uniroyal Funcup
Doppelte Premiere: Zum ersten Mal in der zehnjährigen Uniroyal-Funcup-Geschichte fuhren die Boliden auf dem Hockenheimring. Beim fünfstündigen Hauptrennen der Jubiläumsveranstaltung „75 Jahre Hockenheimring“ griff erstmals ein Pilot aus der Königsklasse des Motorsports ins Funcup-Lenkrad. Doch der deutsche Formel-1-Newcomer Adrian Sutil (Spyker F1 Team) war nicht der einzige prominente Gaststarter unter den 34 Teams aus Deutschland und Belgien. Während zahlreiche Stars aus Film und Fernsehen für reges Zuschauerinteresse in der Boxengasse sorgten, gewann Titelverteidiger „Stoll Motorsport“ in einem packenden Funcup-Duell vor dem Team ContiMotorpresse mit einem knappen Vorsprung von nur 38 Sekunden.
„Mal sehen, wer schneller ist, mein Manager oder ich? Schließlich ist der auch mal Rennen gefahren“, forderte Adrian Sutil schon vor dem Funcup-Training seinen Manager Manfred Zimmermann zum Duell auf. Zimmermann, selbst ehemaliger Formel-3-Pilot, nahm die Kampfansage des 24-jährigen Formel-1-Piloten sofort an. Doch auch auf der verkürzten Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings zählte nicht nur die eigene Leistung, sondern Teamwork im Funcup-Cockpit.
Der Uniroyal-Funcup ist ein Markenpokal, der in Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, England und Spanien durchgeführt wird. In Deutschland dürfen die 760 Kilogramm schweren und 130 PS starken Rennwagen von jedermann gefahren werden. Unter der nach dem VW Käfer aussehenden Kunststoffkarosserie stecken in einem eigens konstruierten Rohrrahmenchassis preiswerte Großserienkomponenten. Ein komplettes, neues Fahrzeug kostet rund 34.000 Euro.
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