Continental übertrifft Vorjahreswerte
Continental hat nach den positiven ersten sechs Monaten 2007 ihre Jahresziele fest im Visier und sieht sich für die anstehenden Zukunftsaufgaben bestens gerüstet. Der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zweistellig zu. „Wir sind nach dem ersten Halbjahr in unserer Prognose bestärkt, bei Umsatz und operativem Ergebnis die Vorjahreswerte zu übertreffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer.
„Wir haben mit den erfreulichen Halbzeitdaten eine grundsolide Basis für ein erneutes Spitzenjahr gelegt. Gleichzeitig belegen die Daten der Divisionen, dass unsere strategische Ausrichtung als breit aufgestellter Automobilzulieferer absolut richtig und erfolgreich ist“, so Manfred Wennemer in Hannover mit Blick auf den in der Vorwoche bekannt gegebenen Zukauf von Siemens VDO: „Beide Reifendivisionen und auch ContiTech haben erneut bewiesen, wie wertvoll sie für das Unternehmen sind. Deshalb haben wir allen Grund, nicht nur optimistisch auf die zweite Jahreshälfte zu blicken, sondern auch darüber hinaus.“ Im ersten Halbjahr 2007 erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,8 Prozent auf 8,014 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,231 Milliarden Euro). Das Automobilelektronik-Geschäft von Motorola trug mit 558,7 Millionen Euro zum Umsatz bei. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Währungskursveränderungen stieg der Konzernumsatz um 6,3 Prozent.
Verglichen mit dem Vorjahr lagen die Rohmaterialpreise im ersten Halbjahr insgesamt stabil auf hohem Niveau. Das operative Konzernergebnis (EBIT) stieg um 26,2 Prozent auf 911,5 Millionen Euro (Vj.: 722 Millionen Euro) und die Umsatzrendite auf 11,4 Prozent (Vj.: 10,0 Prozent).
Die Division Pkw-Reifen erhöhte den Umsatz im ersten Halbjahr 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent auf 2,39 Milliarden Euro (Vj.: 2,243 Milliarden Euro). Die Division steigerte das operative Ergebnis (EBIT) um 68,3 Prozent auf 356,6 Millionen Euro (Vj.: 211,9 Millionen Euro) und die Umsatzrendite auf 14,9 Prozent (Vj.: 9,4 Prozent). „Wir haben unseren Aufwärtstrend in der Region The Americas bestätigt und unser operatives Ergebnis EBIT auch auf bereinigter Basis im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres sowohl in der Erstausrüstung, als auch beim Ersatzgeschäft deutlich verbessert“, erläuterte der für dieses Geschäft verantwortliche Dr. Alan Hippe.
Die Division Nutzfahrzeugreifen verzeichnete einen Umsatzrückgang während des ersten Halbjahres 2007 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf 706,4 Millionen Euro (Vj.: 719,7 Millionen Euro). Die Division erreichte eine Erhöhung des operativen Ergebnisses (EBIT) um 31,9 Prozent auf 58,3 Millionen Euro (Vj.: 44,2 Millionen) und der Umsatzrendite auf 8,3 Prozent (Vj.: 6,1 Prozent).
Die Division Automotive Systems erhöhte den Umsatz im ersten Halbjahr 2007 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 20,1 Prozent auf 3,428 Milliarden (Vj.: 2,854 Milliarden Euro). Das Automobilelektronik-Geschäft von Motorola trug mit 558,7 Millionen Euro zum Umsatz bei. Automotive Systems steigerte das operative Ergebnis (EBIT) um 4,9 Prozent auf 332,4 Millionen Euro (Vj.: 316,8 Millionen Euro). Die Umsatzrendite verringerte sich auf 9,7 Prozent (Vj.: 11,1 Prozent). Das Automobilelektronik-Geschäft von Motorola trug mit 7,4 Millionen Euro zum EBIT bei. „Die Integration des von Motorola übernommenen Geschäfts läuft gut, wir liegen hier im Plan“, sagte der für die Division Automotive Systems verantwortliche Konzernvorstand Dr. Karl-Thomas Neumann.
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