Bridgestone macht mit bei erster UN-Safety Week
Mit der Teilnahme an der 1. UN-Woche für globale Straßenverkehrssicherheit und dem Tag der Europäischen Verkehrssicherheit hat die Bridgestone Corporation ihr Engagement für die Sicherheit im Straßenverkehr in Europa und der Welt bekräftigt. Anlässlich dessen fanden kostenlose Sicherheitschecks in 1.500 kooperierenden Händlerbetrieben statt und außerdem in Belgien bei allen IKEA-Möbelhäusern.
Die Bridgestone-Initiative ist eine Ausweitung der Sicherheitskampagne „Erst denken – dann lenken“ („Think before You Drive“), die gemeinsam mit der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) im Jahre 2005 ins Leben gerufen wurde. Als Beitrag zur Verminderung tödlicher Verkehrsunfälle – geschätzt auf 1,2 Millionen pro Jahr – ist die Kampagne außerordentlich erfolgreich und führte bislang in 19 europäischen Ländern zu weit über 20.000 Sicherheitsüberprüfungen.
Um näher an die Autofahrer heranzukommen und ihnen die wichtigsten Sicherheitsinformationen besser vermitteln zu können, bindet Bridgestone die Fachhandelsbetriebe ein, geht aber auch an andere Orte wie Großparkplätze, Autoausstellungen, Flughäfen, Tankstellen und Einkaufszentren. Während des F1-Grand Prix in Bahrain präsentierten Bridgestone und die FIA Foundation ihren Sicherheitsbotschafter – ein Crashtest-Dummy – und machten auf die bevorstehende UN-Sicherheitswoche aufmerksam.
Weil sich Bridgestone dem Fernziel einer Gesellschaft ohne Verkehrsunfälle verpflichtet fühlt, unterstützt das Unternehmen außerdem die Kampagne „Make Roads Safe“ („Macht die Straßen sicher“) der FIA Foundation, der es darum geht, die Vollversammlung der Vereinten Nationen dazu zu bewegen, ein internationales Gipfeltreffen der Verkehrsminister zur Straßenverkehrssicherheit einzuberufen und einer internationalen Strategie zur Verhinderung von Verkehrsunfällen zuzustimmen.
Hintergrundinformationen zur Sicherheitskampagne „Erst denken – dann lenken“
„Erst denken – dann lenken“ („Think before You Drive“) ist eine globale Initiative der FIA Foundation, der Bridgestone Corporation und weltweiter Automobilclubs zur Förderung der Sicherheit im Straßenverkehr. Als Beitrag zur Verminderung tödlicher vermittelt die Kampagne den Autofahrern und Autonutzern einfache Informationen über Sicherheitsmaßnahmen – etwa Anlegen der Sicherheitsgurte, regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks –, die schwere Verletzungen und/oder Todesfälle bei einem Unfall reduzieren oder gar den Unfall selbst verhindern können.
„Hauptperson“ der Kampagne ist ein Crashtest-Dummy, der als Verkehrssicherheitsexperte auftritt und die Kernaussagen verkündet:
– Erst denken: Immer einen Kindersitz verwenden
– Erst denken: Immer den Sicherheitsgurt anlegen
– Erst denken: Richtige Position der Kopfstützen
– Erst denken: Überprüfen Sie den Zustand Ihrer Reifen
Die Kampagne läuft bereits in 73 Ländern der Welt. Für ihre Leistungen erhielt Bridgestone im Dezember 2006 den dritten FIA-Weltpreis für Straßenverkehrssicherheit, Umwelt und Mobilität, der außergewöhnliche Verdienste von Einzelpersonen oder Organisationen auf dem Gebiet des Motor- und Verkehrswesens würdigt. Es war das erst Mal, dass einem Unternehmen diese Ehre zuteil wurde. Frühere Preisträger waren der französische Staatspräsident Jacques Chirac und der italienische Minister für Infrastruktur und Transport Pietro Lunardi.
Hintergrundinformationen zur Kampagne „Make Roads Safe“
„Make Roads Safe“ („Macht die Straßen sicher“) ist eine internationale Kampagne mit dem Ziel, das Problem der tödlichen Verkehrsunfälle auf die Tagesordnungen der G8-Länder und der UN zu bringen. Die Kampagne „Make Roads Safe“ basiert auf der Arbeit der Kommission für globale Straßenverkehrssicherheit und will die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Politik auf die hohe Zahl der schweren Verkehrsunfällen mit Personenschäden lenken, die jeden Tag mindestens 3.000 Menschen, darunter 500 Kindern, das Leben kostet.
Die Kampagne hat folgende Ziele:
– Anerkennung durch die G8-Länder und der internationalen Gemeinschaft, dass Verletzungen und Todesfälle bei Verkehrsunfällen ein Alarmzeichen für die Gesundheit der Weltbevölkerung sind und ein konkretes Entwicklungshindernis darstellen
– Aktionen der Vereinten Nationen, der G8 und der Geberländer von Entwicklungshilfen
– die Finanzierung eines globalen Aktionsplans zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit in Entwicklungsländern
– die Sicherstellung, dass mindestens zehn Prozent des von der Weltbank und anderen Kreditgebern zur Verfügung gestellten Straßenbaubudgets für die Sicherheit im Straßenverkehr verwendet wird
– die Einberufung eines UN-Gipfels, der auf höchster politischer Ebene die Verpflichtung zur globalen Bekämpfung von Unfällen mit Personenschäden feststellt.
Hintergrundinformationen zur Kampagne „Choose ESC“
Diese von der FIA, der Europäischen Kommission und EuroNCAP organisierte Kampagne steht unter der Schirmherrschaft der Europakommissarin Viviane Reding und des FIA-Präsidenten Max Mosley. Sie will der „Elektronischen Stabilitätskontrolle“ (Electronic Stability Control ESC) größere Aufmerksamkeit verschaffen und tritt für die verstärkte Nutzung dieser lebensrettenden Technologie ein. Bei den Veranstaltungen wird realistisch das Verhalten eines Autos mit und ohne ESC-System demonstriert.
ESC kann die Zahl der Verkehrsunfälle um mehr als 20 Prozent senken, vor allem bei nassen und vereisten Straßenverhältnissen. Dennoch wird in Europa diese lebensrettende Technologie nur zögerlich angenommen, nicht zuletzt, weil die Verbraucher nur unzureichend über die Sicherheitsvorteile des ESC-Systems informiert sind, wie eine neue Studie („Eurobarometer“) der Europäischen Kommission belegt.
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