Dunlops DTM-Reifen sorgt für noch mehr Spannung
Wenn die Teams von Audi und Mercedes-Benz am kommenden Wochenende (20. bis 22. April) beim DTM-Auftakt in Hockenheim die aktuelle Generation ihrer Renntourenwagen präsentieren, feiert auch die neueste Spezifikation der Dunlop-Reifen Premiere. Die exklusiv für die vielleicht populärste Tourenwagen-Serie Europas entwickelte Rennversion des Dunlop SP Sport Maxx wurde gegenüber dem Vorjahr optimiert – wodurch indirekt auch die Voraussetzungen für mehr Spannung erhöht wurden.
Denn bei den Testfahrten in den vergangenen Wochen hat sich gezeigt, dass der Reifen durch seine überarbeitete Laufflächengummimischung bei gleichem Gripniveau deutlich weniger verschleißt, was noch konstantere Rundenzeiten ermöglicht. Reifen, die ihre Performance über einen längeren Zeitraum halten können, ermöglichen den Teams noch flexiblere Boxenstopp-Strategien und geben den Piloten über einen längeren Zeitraum die Möglichkeit anzugreifen. So dürfen sich die Fans auf noch spannendere Rennen freuen.
Dabei dürfte wohl kaum ein Rennreifen so stark belastet werden wie der Dunlop-Spezialreifen für die DTM. Weit über 400 Kilogramm Belastung pro Rad ergibt die Addition von statischer Last (also Fahrzeuggewicht) und Aerolast (also die durch den Anpressdruck der Flügel produzierten Kräfte). Michael Bellmann, der bei Dunlop für die Technik des DTM-Einsatzes zuständig ist: „Bei solchen Kräften würde man – so wie in der Formel 1 oder bei GT-Fahrzeugen – normalerweise eine deutlich breitere Reifengröße wählen.“ Das ist aber in der DTM kaum möglich, würde eine geänderte Reifendimension doch aufwendige Umbauten an den Fahrzeugen erforderlich machen, die das Reglement zur Zeit verbietet.
Reifenspezifikation muss für alle Fahrzeuggenerationen passen
Eine weitere Herausforderung liegt in den unterschiedlichen Fahrzeuggenerationen, die in der DTM zum Einsatz kommen. „Wir haben aktuelle Fahrzeuge, aber auch „Gebrauchtwagen“ der Jahrgänge 2006 und 2005 am Start“, so Bellmann. „Jede Modifikation am Reifen muss auch für die älteren Jahrgänge von Audi und AMG-Mercedes passen.“ Gerade bei den Testfahrten in der Motorsport-Arena Oschersleben in der vergangenen Woche hat sich gezeigt, dass die DTM-Boliden des Vorjahres durchaus mithalten können: So fuhr Audi-Neuzugang Alexandre Prémat die schnellste Rundenzeit aller vier Testtage. Selbst wenn man bedenkt, dass die DTM-Teams sich an diesen Testtagen ungern in die Karten schauen lassen, ist die Bestzeit doch ein Indiz für die Ausgeglichenheit des DTM-Starterfeldes und damit für eine spannende Saison.
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