Weiterhin Kaufempfehlung für Conti-Aktien
Vor dem Hintergrund der Übernahme eines 51-prozentigen Anteils an der Matador Rubber Group durch die Continental AG haben Analysten von Independent Research ihre Kaufempfehlung für die Aktie des deutschen Automobilzulieferers noch einmal bestätigt. Das meldet jedenfalls aktiencheck.de. Demnach wird damit gerechnet, dass Conti rund 180 Millionen in diesen Deal investiert – Conti und Matador hüllen sich diesbezüglich in Schweigen. Die Analysten werten den Kauf positiv, da er die Marktstellung der Deutschen in Mittel- und Osteuropa verbessere, zumal Matador außerdem einen Produktionsstandort in Russland besitze. Die Belastungen durch die Integration werden nach Überzeugung der Finanzexperten nur geringe Schwierigkeiten verursachen, weil beide Seiten bereits seit 1998 als Jointventurepartner bei der Produktion von Lkw-Reifen zusammenarbeiten. Abgesehen von der Matador-Übernahme, die noch der Zustimmung durch die Kartellbehörden bedarf, sieht man bei Independent Research im Jahresverlauf noch weitere Unternehmenskäufe durch Conti als „wahrscheinlich“ an, wobei in diesem Zusammenhang auch der Name Siemens VDO erneut ins Gespräch gebracht wird. Insofern wird selbst nach der zuletzt positiven Kursentwicklung der Conti-Aktie offenbar weiteres Potenzial in dem Wertpapier des Unternehmens gesehen.
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