Michelins China-Investment könnte Logistikkosten reduzieren
Einem Bericht der Deutschen Bank zufolge wolle Michelin im chinesischen Shenyang keine 300 Millionen, sondern 370 Millionen US-Dollar in eine neue Reifenfabrik investieren. Dort sollen dem Bericht zufolge dann rund zwei Millionen Lkw-Reifen sowie zehn Millionen Pkw-Reifen gefertigt werden. Obwohl der französische Hersteller bisher noch keinen offiziellen Kommentar zu etwaigen Plänen in China abgegeben hat, scheine die Investition durch nachvollziehbar, so die Bank. Einerseits müsse Michelin sowieso seine Kapazitäten ausbauen. Andererseits wolle Michelin die so genannte „kontinentale Selbstversorgung“ stärker umsetzen – Reifen, die in Asien bzw. in China vermarktet sollen dort auch gefertigt werden. Derzeit exportiere das französischen Unternehmen immer noch etliche Reifen aus Frankreich, was die Logistikkosten auf etwa acht Prozent des Jahresumsatzes treibe.
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