Renaults Rückstand ist „peinlich“, sagt Fisichella
Dass Renault den Nimbus der Unbesiegbarkeit in diesem Jahr verlieren würde, hatte sich bereits im Winter abgezeichnet, doch die Brutalität, mit der die Franzosen beim Saisonauftakt in Australien von der Realität eingeholt wurden, war dann doch ein wenig überraschend, so F1Total.com. Daher malt nun sogar Giancarlo Fisichella den Teufel an die Wand. Der Italiener konnte den Schaden mit einem fünften Platz noch einigermaßen im Rahmen halten, doch den Zeitrückstand empfand er als „inakzeptabel“. Fisichella weiter: „In Melbourne war unser Rückstand auf Ferrari fast peinlich, 1,6 Sekunden auf Räikkönen, auch eine halbe Sekunde auf McLaren. Seit ich zu Renault zurückgekehrt bin, waren wir in Australien immer das Topteam, aber das ist der schlechteste Renault, den ich je gefahren bin.“ In Medien kamen daher Gerüchte auf, dass eine B-Version des aktuellen Formel-1-Renaults entwickelt werden soll. „Mit Modifikationen kommt man nicht weit. Wir brauchen gravierende Änderungen des Autos“, forderte er. Der Grund für die Renault-Krise liege laut Fisichella auf der Hand: „Es ist offensichtlich, dass der Wechsel von Michelin auf Bridgestone für uns schwieriger war als etwa für McLaren. Wir waren nicht dazu in der Lage, das Design des neuen Autos entsprechend der Anforderungen der Bridgestone-Reifen zu interpretieren, während das Ferrari und – in einem geringeren Ausmaß – McLaren besser hinbekommen haben.“
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