Conti-Division Nutzfahrzeugreifen meldet erfolgreiches Jahr 2006
Die Division Nutzfahrzeugreifen der Continental AG kann eigenen Angaben zufolge auf ein alles in allem erfolgreiches Jahr 2006 zurückblicken. Der europäische Nutzfahrzeugreifenmarkt habe sich im ersten Halbjahr 2006 zwar recht zwiespältig gestaltet, da die Erstausrüstung auf hohem Niveau in das Jahr startete und diese Entwicklung halten konnte, aber das Ersatzgeschäft in dieser Zeit von deutlichen Schwankungen geprägt gewesen sei. Erst mit Beginn der zweiten Jahreshälfte habe sich für dieses Geschäftsfeld ein positiver Trend abgezeichnet, wobei diesen positiven Signalen jedoch „überproportional ansteigende und in der Höhe ungeplante Rohstoffpreise“ entgegengestanden hätten. Erst mit Beginn der zweiten Jahreshälfte ließ sich laut Conti erstmals ein positiver Trend erkennen, wobei parallel zu den unterschiedlichen Geschäftsentwicklungen die Materialkosten derartig gestiegen seien, dass sie die angestrebte Rendite gefährdeten. Dieser Kostendruck habe nur in Teilen durch interne Maßnahmen und Preiserhöhungen aufgefangen werden können.
„Das europäische Lkw-Reifenersatzgeschäft ist noch einmal mit dem blauen Auge davongekommen“, erklärt Herbert Mensching, Vertriebschef der Division Nutzfahrzeuge der Continental AG. „Noch haben wir das Jahr 2006 aber nicht ganz verdaut, seine Belastungen bestehen nach wie vor“, ergänzt er, obwohl alle Märkte vergleichsweise gut in das Jahr 2007 gestartet seien. Und so berichtet Mensching davon, dass im Januar sogar Angebotsbeschränkungen aufgetreten sind, da die Reifenhersteller die Märkte – im OE- wie im Ersatzgeschäft – nicht ausreichend bedienen konnten. „In Summe“, so Mensching, „geht es weiter aufwärts, die Nachfrage sorgt für eine Auslastung der Produktion. Dort wo es möglich ist, wird die Produktionsleistung erhöht“. Mensching verdeutlicht aber auch, dass der Kostendruck weiter bestehe, es also weiterhin regulierende Maßnahmen geben werden muss.
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