BBS insolvent
Wie jetzt bekannt wurde, hat die BBS Kraftfahrzeugtechnik AG (Schiltach) bereits am 2. Februar wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt. „Obwohl zum Zeitpunkt der Antragstellung noch aussichtsreiche Verhandlungen zur Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens geführt wurden, war der Grund für die Antragstellung, dass die Gesellschaft in ernsthafte Liquiditätsschwierigkeiten geraten war und das Ende der Antragsfrist nach Paragraf 92 des Aktiengesetzes vor dem Ablauf stand“, heißt es wörtlich in einer Mitteilung des 1970 von Heinrich Baumgartner und Klaus Brand gegründeten Unternehmens. Die sich zuletzt abzeichnende Lösung für die Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit sei aber am Widerstand einer der beteiligten Banken gescheitert, meldet inzwischen allerdings auto motor und sport. BBS hatte schon Mitte Januar von einem „unerwartet hohen Fehlbetrag“ für das Geschäftsjahr gesprochen, der über den einstelligen Millionenbereich (Vorjahr: -1,7 Millionen Euro) hinausgehen werde. Neben dem schwachen vierten Quartal 2006 macht BBS dafür vor allem stark gestiegene Rohstoff- und Energiekosten sowie Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen verantwortlich. Den Konzernumsatz 2006 beziffert der Räderhersteller mit etwa 200 Millionen Euro (Vorjahr: 189,8 Millionen Euro).
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