Amtel und Continental: Sprechen sie nun oder nicht?
Der Reifenhersteller Amtel-Vredestein hat Gerüchte um ein Scheitern der Gespräche mit dem deutschen Wettbewerber Continental zurückgewiesen. „Die Gespräche gehen weiter, da gibt es keine Änderung“, sagte eine Moskauer Amtel-Vredestein-Sprecherin am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. In der Woche zuvor hieß es hingegen in der Frankfurter Allgemeinen unter Berufung auf eine Quelle im Aufsichtsrat des Hannoveraner Automobilzulieferers und Reifenherstellers: „Das ist vorerst gestorben.“ Continental-Sprecher Hannes Boekhoff wollte die neuen Berichte zu den Gesprächen zwischen beiden Unternehmen nicht kommentieren.
Im November hatten beide Unternehmen bestätigt, miteinander über eine engere Verbindung zu sprechen. Bei Continental nannte man dies „Diskussionen“ über „mögliche Kooperationsfelder“, während man dies beim in der „Schuldenfalle“ (Kommersant) steckenden russisch-holländischen Reifenhersteller durchaus anders sehen mochte. In russischen Medien war bereits von einer mehrheitlichen Übernahme durch die Deutschen die Rede.
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