Continental füllt Pensions-Treuhandfonds deutlich auf
Der Automobilzulieferer Continental AG (Hannover) hat zum Jahresende 2006 seinen Mitte des Jahres eingerichteten Treuhandfonds zur Teilfinanzierung von Pensionsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern und Pensionären in Deutschland um 330 Millionen Euro aufgestockt. Damit beträgt das bisher übertragene Vermögen des rechtlich von Continental unabhängigen Continental Pension Trust e.V. insgesamt 630 Millionen Euro. „Wir optimieren damit unsere Finanzstrukturen konsequent weiter und reduzieren künftige Refinanzierungsrisiken“, erklärt Continental-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe in Hannover.
Das übertragene Vermögen darf ausschließlich für die Erfüllung von Verpflichtungen der betrieblichen Altersversorgung verwendet werden. Die Mitarbeiter und Pensionäre behalten unverändert ihre Pensionsansprüche gegenüber den betroffenen Gesellschaften und profitieren internationalen Standards entsprechend von einer zusätzlichen Absicherung gegen Insolvenz.
Continental hat 2005 in Deutschland 72,1 Millionen Euro Pensionszahlungen geleistet und geht für 2006 von Pensionszahlungen in Höhe von 80,6 Millionen Euro aus. Das Unternehmen hatte 2005 für Deutschland Pensionsrückstellungen von 874,8 Millionen Euro bilanziert. Durch die Übertragung der 630 Millionen Euro auf den Continental Pension Trust e.V. werde sich der Betrag der Pensionsrückstellungen in der Bilanz 2006 deutlich verringern, heißt es in einer Pressemitteilung.
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