In der Rallye-WM setzen alle Werksteams auf BFGoodrich

2006 gelang BFGoodrich ein spektakulärer Einstand in der Rallye-Weltmeisterschaft. In ihrer Debütsaison gewann die amerikanische Reifenmarke alle 16 Saisonläufe. Logischerweise durften sich mit Sébastien Loeb (Citroën) sowie BP-Ford am Ende auch zwei BFGoodrich-Partner über die WM-Titel in der höchsten Liga des Rallyesports freuen. 2007 wollen die Pneu-Spezialisten diese Serie ausbauen und erneut beide Meisterschaften nach Clermont-Ferrand bringen. Neben den drei Werksteams von Citroën, Ford und – neu – Subaru setzen auch die Privatiers Kronos-Citroën, Stobart-Ford sowie Munchi’s-Ford auf BFGoodrich.

Weniger als zwei Monate nach dem Ende der Saison 2006 rückt der Rallye-WM-Tross bereits zum ersten Lauf des Jahres 2007 aus. Vom 19. bis 21. Januar steht für die vielseitigen Lenkradartisten die legendäre Rallye Monte Carlo auf dem Programm. Doch auch zwischen dem Finale 2006 und dem Auftakt 2007 herrschte bei den Teams keineswegs winterliche Gemütlichkeit. Die BFGoodrich-Partner von Citroën und Ford bereiteten sich intensiv auf die bevorstehenden Aufgaben vor.

Noch mehr Betrieb herrschte allenfalls bei Subaru. Nach einer durchwachsenen Saison 2006 ohne Sieg wollen die Japaner bei den kommenden 16 Läufen wieder voll angreifen. Dabei soll auch der neue Reifenpartner der Gelb-Blauen helfen: „Natürlich freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit BFGoodrich“, erklärt Richard Taylor, Geschäftsführer des Subaru-Rallyeteams. „Es wird sicherlich interessant, sich mit unseren Konkurrenten mit gleichen Reifen zu messen. Bis jetzt hatten wir nicht die Möglichkeit, unsere eigene Leistungsfähigkeit genau einzuschätzen.“

2007 können sich die Zuschauer nicht nur auf den Dreikampf der Werksteams von Citroën, Ford und Subaru auf identischen Pneus von BFGoodrich freuen, es gibt auch auf ein neues sportliches und technisches Regelwerk. Gänzlich verboten ist unter anderem ab sofort das Fahren auf weniger als vier Rädern auf Verbindungsetappen: Wenn sich ein Teilnehmer also ein Rad abreißt und kein neues montiert, wird der Fahrer automatisch aus der Wertung genommen.

Auch wenn sich das Reglement in punkto Reifen zur Saison 2007 praktisch nicht veränderte, hatte BFGoodrich in den vergangenen Monaten alle Hände voll zu tun. Die Reifenexperten begleiteten ihre Partner zu Testfahrten in ganz Europa, zudem mussten sie für drei neue Veranstaltungen die passenden Pneus entwickeln. 2007 findet in Norwegen ein zweiter WM-Lauf auf Schnee statt – eine Entscheidung, die der Reifenhersteller begrüßt: So kann die Marke die Entwicklungskosten für den BFGoodrich g-Force Ice auf zwei Läufe aufteilen.

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