Conti-Verbundstandort Ingolstadt/Nürnberg ist „Standort-Champion“
Im Wettbewerb um den Titel als „Fabrik des Jahres/GEO“ geht die Auszeichnung „Standort-Champion 2006“ an den Werkeverbund Ingolstadt und Nürnberg (WIN) von Continental Automotive Systems. In den beiden Werken, die Ende letzten Jahres organisatorisch miteinander verbunden wurden, werden hauptsächlich elektronische Steuergeräte produziert. Der Titel „Fabrik des Jahres/GEO“ wird seit 1992 jährlich von der Wirtschaftszeitung Produktion und der Managementberatung A.T. Kearney in zehn Kategorien vergeben. Mit durchschnittlich 400 Teilnehmern pro Jahr wird der Wettbewerb um den Titel als „Fabrik des Jahres/GEO“ als bedeutendster unabhängiger Benchmark der deutschen Industrie gesehen. Bereits zum vierten Mal hat ein Werk von Continental Automotive Systems einen Titel dieses Wettbewerbs erhalten.
In den Werken Ingolstadt und Nürnberg produziert Continental Automotive Systems seit Jahrzehnten Elektronikbaugruppen für die Automobilindustrie, schwerpunktmäßig für die Geschäftsbereiche elektronische Brems- und Sicherheitssysteme, Antrieb & Fahrwerk und Karosserie & Fahrberechtigung. Seit Ende 2005 sind die beiden Standorte im Werkeverbund Ingolstadt/Nürnberg vereint, um eine schlanke Managementstruktur mit kurzen Kommunikations- und Entscheidungswegen zu realisieren. „Die Produktionslinien beider Werke mit insgesamt über 1.100 Beschäftigten wurden in drei Produktionscenter gegliedert, die wie Werke im Werk für ihre Qualität und ihre Kundenbelieferung verantwortlich sind“, erläutert Bernhard Kohl, Leiter Operations Ingolstadt und Nürnberg, Details zu der neuen Organisationsform, die auch übergreifende Querschnittsfunktionen beinhaltet – zum Beispiel für Qualitätsmanagement, Industrial Engineering, Logistik etc.
Die Nähe des Werkeverbunds zu den Continental-Automotive-Systems-Entwicklungsabteilungen und zu den Fertigungsstätten der Kunden in Deutschland und Mitteleuropa wertet das Unternehmen als entscheidenden Vorteil. „Durch die Installation des Werkeverbundes haben wir Kunde und Produkt noch verstärkter im Fokus und konnten die Qualität unserer Produkte und die dazugehörige Kostenstruktur deutlich verbessern“, so Kohl. Jeder einzelne Mitarbeiter habe zudem mehr Eigenverantwortung, was die Motivation nachhaltig steigere. Durch die Reduzierung von Schnittstellen soll Doppelarbeit vermieden werden, und der Erfahrungsaustausch der beiden Standorte habe dazu geführt, dass Abläufe verschlankt, Ressourcen besser und flexibler genutzt sowie Anlagen, Prozesse und Arbeitsunterlagen noch optimaler gestalten werden konnten.
„Der Werkeverbund WIN ist hervorragend dazu geeignet, mit hoch qualifizierten Arbeitskräften Hightech-Produkte für sichere, komfortable und umweltfreundliche Autos zu fertigen“, ist Kohl überzeugt. „Die Auszeichnung zum ‚Standort-Champion 2006’ freut uns besonders, denn wir sehen diesen Preis als Bestätigung unserer Strategie an, die Synergien zwischen Ingolstadt und Nürnberg optimal für unsere Kunden und nicht zuletzt für unsere Mitarbeiter zu nutzen. Denn wir haben damit auch die Arbeitsplätze an einem deutschen Standort sicherer gemacht“, fügt er dem hinzu.
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