Cooper zieht es weiter tief in die roten Zahlen
Cooper Tire & Rubber kann die finanzielle Talfahrt auch im dritten Quartal nicht stoppen und musste nun einen Nettoverlust in Höhe von 25 Millionen US-Dollar melden. Im Vergleichszeitraum waren dies noch 840.000 Dollar Verlust (+41 %); im zweiten Quartal 2006 bereits 20,7 Millionen. Gleichzeitig hat der amerikanische Reifenhersteller aber seinen Quartalsumsatz von 557,8 auf jetzt 715,8 Millionen Dollar steigern können, was einer Steigerung um 28,3 Prozent entspricht.
Dieser Zuwachs ist hauptsächlich auf die Akquisition des chinesischen Herstellers Shandong Chengshan zurückzuführen, die im Februar dieses Jahres rechtsgültig wurde. 108 Millionen Dollar an zusätzlichem Umsatz führt Cooper allein darauf zurück. Im dritten Quartal musste Cooper einige zusätzliche Kosten tragen, darunter etwa zehn Millionen so genannter Overheads aus den Produktionsstätten, fünf Millionen Dollar Abfindung für Thomas A. Dattilo, den ehemaligen Chairman, President und CEO des Unternehmens, oder zwei Millionen für die Schließung der Anlage in Athens (Georgia/USA). In den ersten neun Monaten des Jahres hat Cooper Tire & Rubber einen Umsatz von 1,9 Milliarden Dollar erzielt, was einer Steigerung von 22 Prozent entspricht. Der Nettoverlust in dieser Periode stieg hingegen um über 2.000 Prozent (!) von 2,5 Millionen auf jetzt 50,9 Millionen Dollar, die Verluste haben sich also innerhalb eines Jahres verzwanzigfacht.
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