Michelin widmet Titel Edouard Michelin
Michelin verabschiedet sich so aus der Formel 1, wie man es sich vorgestellt hatte: mit den WM-Titeln in Fahrer- und Konstrukteurswertung. Dass man in Brasilien gegen Bridgestone verlor (Felipe Massa siegte vor Fernando Alonso und Jenson Button, bei auf Michelin-Reifen), war dabei zu verschmerzen. Doch für die Franzosen, die mangels Wettbewerb bei Einheitsreifen an der Formel 1 das Interesse verloren haben, war es kein leichtes Jahr, schreibt F1Total.com. Auf der Strecke schaffte Bridgestone nach einem schwachen Jahr 2005 wieder den Anschluss. „Selbstverständlich möchte ich unseren Partnern Fernando Alonso und dem Renault F1 Team zur erfolgreichen Titelverteidigung gratulieren“, so Michelins Formel-1-Direktor Nick Shorrock. „Auch wenn es heute so aussieht: Diese Weltmeisterschaften wurden nicht hier in Brasilien gewonnen, sondern sind das Ergebnis einer langen und erfolgreichen Saison über 18 Rennen. Wir waren fest entschlossen, unser Formel-1-Engagement erfolgreich und mit Stil zu beenden. Ich denke, dies ist uns gelungen.“
Dem konnte sich auch Konzernchef Michel Rollier anschließen. „Ich bin überaus stolz auf unsere Mitarbeiter, die Fernando Alonso und Renault auf dem Weg zur Titelverteidigung mit den richtigen Rennreifen zur Seite gestanden haben“, freute er sich. „Wir haben eine enorm spannende Formel-1-Saison erlebt, die von der intensiven Konkurrenz zwischen den beiden beteiligten Reifenherstellern zusätzlich gewürzt wurde“, fuhr er fort. „Mein Dank gilt Fernando Alonso und Renault für das Vertrauen, dass sie in uns und unsere Pneus gesetzt haben, aber auch dafür, dass sie uns zu immer neuen Höchstleistungen anspornten. In dieser Stunde der Freude möchte ich diesen doppelten Titelgewinn jedoch Edouard Michelin widmen, der stets eine treibende Kraft hinter unserem Engagement in der Formel 1 war.“
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