Stellenstreichungen im Cooper-Reifenwerk Texarkana
(Akron/Tire Review) Die Cooper Tire & Rubber Co. plant, ihrem derzeit in Vollzeit produzierenden Reifenwerk in Texarkana (Arkansas/USA) einen so genannten „Flex-plant”-Status zu verleihen. Gemeint damit ist, dass sich der Ausstoß der Fertigungsstätte flexibel an die Nachfrage nach Reifen anpassen soll und somit dann nur noch die jeweiligen Reifentypen bzw. -größen herstellt werden, wenn im Markt Bedarf danach besteht. Verbunden mit dem, was Cooper als Flexibilität umschreibt, ist allerdings vor allem auch eine Kürzung der Produktionsmenge insgesamt. Im kommenden Jahr soll der Output des Werkes Texarkana um etwa 30 Prozent gekürzt werden und 2008 um weitere 15 Prozent. Im zweiten Quartal 2007 will man deshalb offensichtlich auf einen Dreischichtbetrieb an nur noch fünf Tagen der Woche umstellen, was außerdem Stellenstreichungen zum Mai kommenden Jahres nach sich ziehen wird. Derzeit ist von etwa 400 bis 500 der momentan insgesamt noch 1.900 Arbeitsplätze vor Ort die Rede, die im Zuge dessen wegfallen werden.
„Wir bedauern natürlich die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Mitarbeiter und ihre Familien. Aber auf der anderen Seite werden diese Maßnahme dabei helfen, Cooper zum Wohle vieler Menschen hier in Texarkana und im ganzen Land zu einem stärkeren Unternehmen zu machen“, meint Werksmanager John Bodart. Es sei ein schwieriger, aber notwendiger Schritt, um in Zukunft wettbewerbsfähig und profitabel bleiben zu können. „Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um allen unseren Mitarbeitern bei den bevorstehenden Herausforderungen die nötige Unterstützung anbieten zu können“, fügt er hinzu. Seinen Worten zufolge sollen die anderen Cooper-Reifenwerke in Albany (Georgia), Tupelo (Missouri) und Findlay (Ohio) ungeachtet der Maßnahmen in Texarkana unter Volllast weiterproduzieren.
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