Ex-Continentäler in den USA rufen nach Mindestlöhnen
Wie wcnc.com berichtet, haben Hunderte ehemalige Conti-Mitarbeiter gegen den Verlust ihres Arbeitsplatzes am Standort Charlotte (USA) demonstriert, wo der Reifenhersteller in diesem Jahr mehr als 700 Stellen abgebaut hat. „Wir haben jetzt viel weniger Geld, aber immer noch genauso viele Rechnungen zu bezahlen“, wird Ex-Mitarbeiterin Sara Ingram zitiert, die vor ihrer Freistellung 15 US-Dollar die Stunde verdient haben soll und nun von Arbeitslosenunterstützung lebe. Andere Ex-Contintäler hätten zwar wieder einen neuen Arbeitsplatz gefunden, doch zu einem geringen Lohn. „Man kann einen Job finden, aber zu einem Stundenlohn, der weit von dem entfernt ist, was wir zuvor bei Conti verdient haben”, werden Aussagen von Mark West wiedergegeben, der ebenfalls seinen Job bei dem Reifenhersteller verloren hat. Deshalb wird vonseiten Wests und anderen nunmehr der Ruf nach einem Mindeststundenlohn von zehn US-Dollar laut. Außerdem sollten nach Ansicht der von den Freistellungen Betroffenen Einfuhrschränkungen die Bestrebungen von Unternehmen wie Conti, limitieren. „Ich würde es gerne sehen, wenn die Firmen für das, was sie mit ihren Mitarbeitern machen, zur Verantwortung gezogen werden könnten“, fügt Ingram dem hinzu.
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