Euro-Tyre hätte sich „etwas mehr Show“ gewünscht
Michael Istel, „Adjunct Directeur“ (und damit laut Istel Mitglied der Geschäftsführung) bei Euro-Tyre (Venlo), hätte sich „etwas mehr Show“ auf der Reifenmesse gewünscht, womit er meint, dass die Halle 2 im Gegensatz zur Haupthalle 3 ein wenig untergegangen sei. Immerhin: Die wichtigen, die „zuverlässigen Leute der Branche“, die man auch auf anderen Messen treffe, fänden auch hier den Weg zu dem niederländischen Großhändler.
Das Thema „Eigenmarke“ werde auch im eigenen Hause immer wieder diskutiert. Wenn weiteres Entwicklungspotential bei bestehenden Kooperationen erschlossen wird, dann ist das allerdings nicht unbedingt ein Argument für eine Private Brand. Man intensiviere die Geschäftsbeziehungen zu aktuellen Partnern, berichtet Istel und beginnt aufzuzählen: Silverstone-Reifen (exklusiv für Deutschland und Benelux) kommen jetzt nicht mehr nur aus Malaysia, sondern auch aus China; den argentinischen Hersteller Fate macht interessanter, dass er sich jetzt verstärkt auch M+S-Reifen zuwendet; mit Westlake (aus China) arbeitet man seit Jahren gut zusammen; gerade gestartet ist Euro-Tyre mit der weiteren chinesischen Marke Infinity, für die dann auch gleich für Pkw (einschließlich einer Größe für den Winter) und LLkw ein „Messeangebot“ aufgelegt worden war „solange der Vorrat reicht“. Wie sich die Geschäftsbeziehung bei dieser Marke weiter entwickeln wird, mag Istel nicht zu prognostizieren, aber Pkw-Reifen mit dieser Aufschrift dürften vorerst nur durch die Hände von Euro-Tyre in Benelux und Deutschland gehen.
Nicht leicht gemacht hat es sich Euro-Tyre mit dem Webshop, sollte der doch so einfach wie möglich funktionieren. Diese Vorleistungen wirken sich jetzt positiv auf die Logistik aus, das klappe jetzt zu hundert Prozent und erfahre viel Lob von den Kunden. Michael Istel: „Mit diesem Pfund wollen wir wuchern.“
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