„Panamericana 2006“ endet mit Weltrekord – auch dank „RunOnFlat“
Ein Team aus neun Fahrern hat einen neuen Weltrekord auf der „Panamericana“ aufgestellt: Die Mannschaft um den deutschen Offroadspezialisten Matthias Jeschke bewältigte die 25.000 Kilometer lange Strecke vom höchsten Norden Alaskas bis nach Feuerland, dem südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents, in 15 Tagen, elf Stunden und 25 Minuten. Damit unterboten sie die bestehende Rekordmarke um mehr als zweieinhalb Stunden. Um die Alltagstauglichkeit umweltfreundlicher Kraftstoffe zu demonstrieren, wurden die drei mit Goodyear-Notlaufreifen ausgerüsteten Geländewagen ausschließlich mit Biodiesel betankt. Die „Panamericana“-Bestmarke ist damit schon der zweite Rekord, den Jeschke und Goodyear gemeinsam aufgestellt haben: Bereits im vergangenen Jahr hatte Jeschke mithilfe des Goodyear „Wrangler MTR“ am chilenischen Vulkan Ojos del Salado mit 6.358 Metern die Weltrekordhöhe für Kraftfahrzeuge erklommen.
Während der Rekordfahrt von Alaska bis nach Feuerland wurde Jeschkes Team viel abverlangt. Nicht nur die extremen Streckenverhältnisse – oft besteht die „Panamericana“ nur aus Schotter, Schlamm und Matsch – brachten Mensch und Material an die Grenzen der Belastbarkeit. Trotz minutiöser Vorbereitung und der Unterstützung zahlreicher offizieller Stellen mussten außerdem immer wieder unvorhersehbare bürokratische Hürden an den Landesgrenzen genommen werden. „Die psychische Belastung war mindestens so groß wie die körperliche“, so Jeschke. „Zeitprobleme, Autoprobleme, Stimmungsprobleme – die Nerven lagen zwischenzeitlich total blank. Doch am Ende hat unser Teamgeist gesiegt, und wir sind sehr stolz auf den neuen Weltrekord.“ Ein Rotationsverfahren sorgte dafür, dass Autos, Reifen und Menschen immer in Bewegung blieben. Abwechselnd verbrachten die Fahrer je fünf Stunden hinter dem Steuer, navigierend auf dem Beifahrersitz oder schlafend im Heck.
Die Streckenverhältnisse verlangten den Fahrzeugen einiges ab, sodass immer wieder Reparaturstopps eingelegt werden mussten. Eis und bittere Kälte, extreme Hitze, Schotter, Kies, Sand, Schlamm, enge, mit Schlaglöchern übersäte Pässe – das sind auch für die Reifen Extrembedingungen. Damit nicht noch ungeplante Reifenwechsel für zeitraubende Zwischenhalts sorgten, setzten die Extremfahrer auf Goodyears „RunOnFlat“-Technologie. „Bei dem Zeitdruck durften wir kein Risiko eingehen. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass Goodyear alle Fahrzeuge mit ‚RunOnFlat’-Reifen ausgerüstet hat“, erklärt Rekordfahrer Matthias Jeschke. Selbst durch Reifenplatzer in den oft menschenleeren Gegenden der Panamericana war die Mission nie gefährdet, denn mit „RunOnFlat“-Notlaufreifen behält der Fahrer selbst bei völligem Druckverlust seiner Pneus die Kontrolle über das Fahrzeug und kann mindestens 80 Kilometer bei einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h weiterfahren.
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