Sun bringt neues Diagnosegerät auf den Markt
Seit Monatsbeginn ist sie endgültig in Kraft getreten: Die Rede ist von der neuen AU-Durchführungsrichtlinie. Doch längst nicht alle Werkstätten haben sich auf die neuen Anforderungen bei der Abgassonderuntersuchung eingestellt, berichtet Diagnose-Spezialist Sun Diagnostics. Insbesondere bei den freien Werkstätten sei der Nachrüstbedarf noch hoch – das gelte zudem für die AU an Fahrzeugen mit Onboard-Diagnose (OBD), die jetzt verstärkt in den Werkstätten vorgeführt werden. Für alle diese Anforderungen stellt Sun mit dem DGA 1600 jetzt ein weiteres, modernes Abgasdiagnosegerät zur Verfügung, heißt es in einer Pressemitteilung.
Seit 2001 sind die ersten OBD-Fahrzeuge auf dem Markt, seit 2003 statten beispielsweise führende Hersteller wie Volkswagen oder BMW auch alle Diesel-Modelle mit Onboard-Diagnose aus. Damit ist klar: Spätestens im kommenden Jahr werden sich Anforderungen an die Werkstätten in diese Richtung noch deutlich verstärken, denn neue Diesel-Fahrzeuge können nur noch mit Testern untersucht werden, die dem neuen Geräteleitfaden III entsprechen, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Doch längst nicht alle Inhaber insbesondere freier Werkstätten hätten sich darauf vorbereitet. „Wer einen Kunden wieder nach Hause oder gar zum Wettbewerber schicken muss, weil die eigene Werkstattausrüstung für die AU an OBD-Fahrzeugen nicht ausreicht, wird diesen Kunden wohl so schnell nicht wieder sehen“, schildert auch Sun Deutschlandchef James H. Graninger.
Die Nachrüstung von Altgeräten sollte gut überlegt werden, wenn diese Systeme bereits zehn Jahre und älter seien. „Neue Abgastester erfüllen nicht nur die aktuellen Anforderungen, sondern bieten auch viele zusätzliche Funktionalitäten, die den Werkstatt-Betrieb vereinfachen“, schildert Graninger und verweist auf das neue DGA 1600, mit dem Sun nun sein Programm an Abgasdiagnosegeräten sinnvoll abrundet. Dieser Abgastester sei sowohl für die AU an Otto- und Diesel-Fahrzeugen als auch für OBD-Fahrzeuge geeignet. Das Gerät sei selbstverständlich mit der aktuellen Software für den AU Leitfaden III ausgestattet und verfüge über einen OBD-Diagnosestecker, der auch Can-Bus-Fahrzeuge abdeckt. Die AU-Solldaten (inkl. grafischer Darstellungen als Hilfe zur Durchführung der G-Kat-AU) sind im DGA 1600 bereits integriert, was eine wesentliche Beschleunigung des Testvorgangs mit sich bringt. Die relevanten Abgaswerte werden mittels der im Gerät integrierten Standard-Software analysiert. Für die Drehzahlmessung an Otto-Motoren wird eine Drehzahlzange verwendet. Der mitgelieferte Öltemperatursensor ermittelt die entsprechenden Werte für die Öltemperatur.
Zudem ist das neue DGA 1600 kompatibel mit dem Sun DSS 2 Trübungsmesskopf, der im Zusammenhang mit der Diesel-AU und Diesel-OBD-AU notwendig ist. Der Trübungsmesskopf gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Weiterer Vorteil des neuen Abgasdiagnosegerätes: Mit einer Speicherkapazität von mehr als 10.000 AU-Datensätzen könne die Werkstatt direkt im Gerät eine umfassende Kundenkartei samt Archivdaten anlegen.
„Mit diesem Gerät haben wir unser Programm an Abgasdiagnose-Systemen sehr gut abgerundet. Für Werkstätten unterschiedlichster Größe können wir nun die jeweils ideale Lösung anbieten“, unterstreicht Graninger abschließend.
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