Michelin stellt FIA-Motivation infrage
Durch die jüngsten Entscheidungen des Motorsportverbands FIA in Bezug auf Reifenwechsel und der Monopolstellung eines Reifenlieferanten in der Formel 1, Entscheidungen, die im Übrigen nach der Bestätigung durch den FIA Weltmotorsportrat nun auch rechtskräftig werden, fühle Michelin sich „gezielt um den Wettbewerbsvorteil gebracht“, schreibt F1Total.com. „Wir können nur die Bedeutung hinter dieser Entscheidung in Frage stellen, die alle Vorteile der 2005 von Michelin geleisteten Forschungsarbeit negiert, dank der ein Reifen entwickelt wurde, der in der Lage war, 350 Kilometer genutzt zu werden und den Partnern im Verlauf des Jahres 18 Siege ermöglichte. Michelin stellt aus diesem Grund die versteckte Motivation der FIA hinter der Reglementänderung infrage“, wird eine Pressemitteilung Michelins aus der Zentrale in Clermont-Ferrand zitiert. Die gesamt Formel 1 leide unter „in Zusammenhanglosigkeit stehenden Entscheidungsfindungen und einem Mangel an Transparenz“, heißt es weiter. Ferner zeigte sich der Reifenhersteller „perplex“, die 180-Grad-Drehung beim Reglement gleiche „einem Schritt rückwärts“, außerdem sei die von der FIA proklamierte Politik der Kostenreduzierung „zusammenhanglos“.
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