Neuer Goodyear-Verantwortlicher für OTR-Reifen weltweit
Goodyear hat John Sweeney zum Verantwortlichen für das Geschäft mit „Off-The-Road“-Reifen weltweit ernannt. Sweeney war zuvor Geschäftsführer in der Chemie-Sparte, er gehört dem Unternehmen seit 1982 an. Zu seinem Nachfolger als Direktor des Chemie-Geschäftes wurde Tom Grolemund berufen, der ebenfalls aus der Chemie-Sparte kommt, die kürzlich in die Goodyear-Geschäftseinheit Reifen Nordamerika integriert worden ist.
Sweeneys vorrangige Hauptaufgabe besteht darin, die zwischen dem aktuell extrem hohen Bedarf in diesem Reifensegment und den Produktionskapazitäten der Reifenindustrie klaffende Lücke möglichst zu schließen. Bergbau und Bauwirtschaft klagen derzeit darüber, dass nicht annähernd genügend Reifen im Markt sind. Das Geschäft mit OTR-Reifen ist starken zyklischen Schwankungen unterworfen. Goodyear stellt allerdings fest, dass die unbefriedigende Versorgungslage auch einen positiven Aspekt beinhaltet: So widmen die Kunden dem Reifenservice auf Baumaschinen und im Bergbau wesentlich mehr Aufmerksamkeit als zuvor.
Nach Goodyear-Zahlen ist lediglich bei sieben Prozent aller OTR-Reifen, die außer Betrieb sind, die Lauffläche tatsächlich abgefahren. In 74 Prozent aller Fälle führen Laufflächen- und Seitenwandverletzungen zum Austausch der Reifen. Angesichts der mangelnden Verfügbarkeit von EM-Reifen ist in dieser Sparte Service heute wichtiger denn je. Die Goodyear-Serviceteams raten gelegentlich den Verbrauchern sogar – sofern keine Radialreifen verfügbar seien –, auf der Hinterachse auf Diagonalreifen auszuweichen.
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