AEZ-Team beim 24-Stunden-Rennen früh draußen
Schon am Freitag zogen die dunklen Wolken nicht nur über den eiskalten Nürburgring: Helmut Abels und Stephan Hertel fuhren im 1. Training jeweils zwei Runden. Plötzlich hatte der Motor keine Leistung mehr. Spurensuche. Alle Zündkerzen waren verbrannt, jedoch war keine Ursache zu finden. Zusätzlich hatte der 5. Zylinder Kompressionsverlust.
Um 13.30 Uhr war der AEZ-BMW verladen und wurde zum Motorwechsel in die 35 Kilometer entfernte Teamwerkstatt von TM Motorsport geschafft. Nun lief die Zeit. Bis zum 2. Training blieben nur wenige Stunden. Die Mechaniker gaben alles. Um 21.15 Uhr konnte dann das 2. Zeittraining – das Nachttraining – aufgenommen werden. Die Fahrer René Gassen und Klaus Müller absolvierten die weiteren Pflichtrunden und konnten die Rundenzeit für die schnellste Runde bei trockener Strecke von 11:34.145 auf 10:38.829 verbessern. Die Zuversicht war allen wieder ins Gesicht geschrieben.
Und so startete das Team von Platz 86 am Samstag um 15.00 Uhr ins 24h-Rennen. Bereits nach einer Stunde hatte sich der Startfahrer René Gassen trotz der widrigen Wetterbedingungen bis auf Platz 38 von 214 gestarteten Fahrzeugen vorgearbeitet. Schnellste Runde: 11:23.056. Gassen arbeitete sich bei Regen, Wind und Kälte in der 2. Stunde weiter vor. Schnellste Runde: 11:12.333. In der 7. Runde hatte er sich bereits bis auf Platz 33 vorgefahren. Und dann kam das Aus: Nach der 8. Runde musste er das Fahrzeug mit einem Getriebeschaden in der Box abstellen. Die Mechaniker „kämpften“ noch drei Stunden für die Weiterfahrt. Vergeblich.
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