Sauber kommt ‚Reifenwechsel‘ teuer zu stehen
Für das Sauber-Team hat die Saison bei den drei Überseerennen denkbar schwierig begonnen: Einerseits sei der C24 noch nicht gut genug gewesen, andererseits hätten die Gerüchte um Jacques Villeneuve die Mannschaft verunsichert. Seit Imola ist jedoch der C24 konkurrenzfähig und auch Villeneuve wieder stärker, schreibt F1total.com. Das größte Problem der Schweizer ist, dass sie bislang noch keine gute Basis gefunden hätten und daher erst auf die Konkurrenz aufholen müssten, was 2005 schwieriger sei als je zuvor. Darüber hinaus habe sich der Wechsel von Bridgestone zu Michelin als hoher Kostenpunkt herausgestellt – geschätzte 1,3 Millionen Euro müsse Sauber dieses Jahr für die Reifen auf den Tisch legen. Dies sei insofern viel, schreibt das Medium, als die Michelin-Gummis noch nicht optimal mit dem Chassis harmonierten. Ein entsprechender Umbau des Fahrwerks würde aber noch einmal eine Menge Geld verschlingen, weshalb man dies erst einmal auf 2006 verlegt hat. „Die Michelin-Reifen erfordern mehr Gewicht auf der Vorderachse“, wird Teamchef Peter Sauber von ‚Motorsport aktuell‘ zitiert. Ein Grund, weshalb sich Sauber diesen Umbau nicht schon 2005 leisten kann und will, sei, dass sich Red Bull Ende 2004 auch als Sponsor zurückgezogen hat, um ein eigenes Team zu betreiben.
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