Superior will ein Global Player werden
Anlässlich der Präsentation der Ergebnisse für das erste Quartal 2005 hat das US-Unternehmen Superior Industries Int. (Van Nuys/Kalifornien), weltgrößter Hersteller von Aluminiumgussfelgen, als Hauptziel für die Zukunft die Globalisierung formuliert. Das Ergebnis selbst hat allerdings enttäuscht: Superior setzte in den ersten drei Monaten 2005 nur noch 211,9 Mio. US-Dollar um, ein Minus von immerhin 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bezogen nur auf das Hauptprodukt des Unternehmens Aluminiumfelgen hat der Rückgang sogar 11,4 Prozent betragen (auf 202,1 Mio. Dollar), bezogen auf Stückzahlen ist der Absatz um 17,1 Prozent eingebrochen.
Beim Gewinn (net income) verzeichnete Superior verglichen zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Rückgang von 13,7 Mio. auf 8,9 Mio. US-Dollar. Das ungarische Jointventure-Unternehmen SUOFTEC, bei dem Superior Räder im Gussverfahren und Jointventure-Partner Otto Fuchs Schmiedeleichtbauräder herstellt, hat 1,7 Millionen Dollar im ersten Quartal zum Gewinn beigetragen (nach 2,2 Mio.).
Präsident und CEO Steven Borick verweist auf die Anstrengungen des Unternehmens, in allen Fabriken die Kosten verringern zu wollen und zu automatisieren. Als Zeichen für die Globalisierung führt er die dritte Aluminiumgussfelgenfabrik an, die Superior derzeit in Mexiko errichtet und die, wenn sie im nächsten Jahr den Betrieb aufnimmt, einen neuen Standard setzen soll. Außerdem würde die Realisierung des schon länger geplanten Jointventures in China näher rücken. Das Unternehmen habe die finanzielle Stärke, sich auch in anderen Teilen der Welt zu engagieren und so die Führerschaft im globalen Erstausrüstungsgeschäft zu verteidigen.
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