Europäischer Teilemarkt verliert an Boden

Der europäische Ersatzmarkt für Pkw- und Llkw-Ersatzteile (bis 3,5 t) wird in den kommenden Jahren an Umsatzstärke verlieren. Das geht aus einer Studie des Marktinstituts Datamonitor aus London hervor, die nun veröffentlicht wurde. Demnach geht der Markt bis 2008 um 1,2 Milliarden Euro von derzeit 146 Milliarden Euro zurück. Die „European Aftermarket Database 2005“ beinhaltet Daten aus den zehn wichtigsten europäischen Staaten, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich, etc. Organisierte Reifenhändler und Autowerkstätten werden aber von diesem erwarteten Rückgang nicht betroffen sein, meint Datamonitor. Im Gegenteil: Das Marktinstitut erwartet sogar, dass sie ihren Umsatz bis 2008 um etwa 1,5 Milliarden Euro werden steigern können.

Anders als diese „Händler ersten Grades“ müssten die „Händler zweiten Grades“, die keinem der wesentlichen Händlernetzwerke angehören, an Boden einbüßen. Zu der letzteren Gruppe gehören insbesondere auch unabhängige Händler. Die wesentlichen Gründe für den allgemeinen Rückgang seien eine geringere Nachfrage durch die bessere Qualität der Produkte (Haltbarkeit) sowie Preise, die unter Druck geraten. „In Europa wird die Verringerung der Outlets auch dadurch beeinflusst, dass Automobilhersteller ihr Händlernetzwerk ausdünnen,“ so Simon Hodson, Managing Analyst bei Datamonitor und verantwortlich für den Kfz-Bereich.

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