Debica-Gewinne brechen weiter ein
Der polnische Reifenhersteller Debica SA, der zu 59,9 Prozent zum Goodyear-Konzern gehört, konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz von 332,5 auf 360,9 Millionen Euro steigern. Dies ist die gute Meldung. Die Gewinne gingen allerdings zurück. Während der operative Gewinn um 4,49 Prozent auf jetzt 31 Millionen Euro fiel (2003: 32,8 Mio.), fiel der Nettogewinn – nach polnischen Bilanzierungsstandards – um 13,48 Prozent auf 24,4 Millionen Euro.
Wie Dow Jones Newswires meldet, ist der Gewinneinbruch insbesondere zum Ende des Jahres hin dramatisch. Im vierten Quartal 2004 machte der polnische Reifenhersteller noch einen operativen Gewinn von 1,1 Millionen Euro. Dies ist ein Rückgang von 86,42 Prozent gegenüber 2003. Der Nettogewinn im vierten Quartal fiel sogar um 98,14 Prozent auf noch 154.000 Euro, gleichzeitig muss der Umsatz vor dem Hintergrund dieses außergewöhnlichen Gewinneinbruchs mit einem Minus von 4,76 noch als stabil bezeichnet werden. Debica-Chef Zdzislaw Chabowski hatte bereits Ende Dezember einen Arbeitsplatzabbau als „unvermeidbar“ bezeichnet, nachdem bereits im dritten Quartal der Gewinn um ein Drittel einbrach.
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