Neuer Report: Indien ist ein Oligopol
Der indische Reifenmarkt ist in den vergangenen zehn Jahren durchschnittlich um 8,3 Prozent gewachsen. Der Grund, so das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten Studie von Research & Markets, sei das starke Wachstum des heimischen Kfz-Marktes. Obwohl lange Zeit der Ersatzmarkt die bestimmende Größe gewesen ist, rückt seit einigen Jahren auch die Erstausrüstung stärker in das Blickfeld der Reifenhersteller. Dabei sei die Industrie in Indien, wie auch andernorts, äußerst kapitalintensiv. So koste die Einrichtung einer Radialreifenfabrik mit einer Kapazität von 1,5 Millionen Reifen rund 70 Millionen Euro, die Einrichtung einer gleich großen Diagonalreifenfabrik koste etwa die Hälfte. Die Marktanalyse setzt sich insbesondere mit dem Zusammenhang zwischen Rohstoffkosten und Profitabilität auseinander. Darüber hinaus wird der Markt weitest gehend als Oligopol beschrieben, das durch die Hersteller MRF, Apollo Tyres, JK Industries und Ceat bestimmt wird, die zusammen wenigstens 70 Prozent des Marktes unter sich aufteilen.
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