Continental zieht die Reißleine in Russland
Einem aktuellen Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge wird sich Continental von seinem Russland-Engagement zurückziehen. Die Rettungsversuche seien fehlgeschlagen, so Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer in einem Gespräch mit der Zeitung: „Es ist uns nicht gelungen, zu Lösungen zu kommen, die uns ein langfristig erfolgreiches Geschäft erlaubt hätten.“ Daher habe Continental jetzt die Reißleine gezogen. Wennemer weiter: „Wir haben uns mit dem russischen Partner darauf geeinigt, dass wir uns aus dem Gemeinschaftsunternehmen [mit Moscow Tyre Plant; d.Red.] verabschieden. Wir verkaufen unsere Anteile an MTP und beenden damit unseren Ausflug nach Russland.“ Der Rückzug aus Russland werde das Unternehmen rund 30 Millionen Euro kosten, so der Vorstandsvorsitzender. Ein Teil dieser Belastungen aus Russland sei aber bereits als Rückstellungen im dritten Quartal verarbeitet worden. Trotz dieser Belastung hält der Automobilzulieferer an der bisherigen Ergebnisprognose fest.
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