Conti will noch nicht entschieden haben
„Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.“ Das sagt Continental-Presseleiter Hannes Boekhoff und reagiert damit auf nicht bestätigte Informationen über eine bereits beschlossene Aufgabe des Moskau-Jointventures mit der Moscow Tyre Plant. Boekhoff wolle keine Gerüchte kommentieren, da man mit den russischen Partnern weiterhin in Gesprächen sei, deren Ausgang eben noch nicht feststünden. Unter Hinweis auf die laufenden Gespräche heißt ansonsten die offizielle Antwort auf alle weiteren Fragen zum Stand der Dinge in Moskau: „Kein Kommentar“. Den – wie gesagt: nicht bestätigten – Gerüchten zufolge habe man intern bei Continental allerdings bereits entschieden, das vor zwei Jahren angekündigte Jointventure aufzugeben. Ende der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass es beträchtliche Probleme bei der Umsetzung der Pläne in Moskau gegeben hat und gibt, so dass Continental 40 statt 30 Millionen Euro in das Gemeinschaftsunternehmen würde investieren müssen, um die Produktion wie vorgesehen zum Laufen zu bringen. Für den Moment, so bestätigt der Konzernsprecher eine Meldung aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, sei das Projekt eingefroren, es flössen also bis auf weiteres keine zusätzlichen Investitionsmittel.
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