Bridgestone will den Heimsieg in Suzuka

Für Bridgestone ist das Rennen in Suzuka sicher eines der wichtigsten des Jahres. Zwar kommt es an die prestigeträchtigen Läufe, wie das Rennen in Monaco, nicht heran, doch in der japanischen Heimat möchte man den Fans immer einen Sieg präsentieren, heißt es bei F1Total.com. Angesichts der bisherigen Saison und der jüngsten Testergebnisse können die Japaner jedoch beruhigt auf das nächste Rennen schauen.

„Das Bridgestone-Motorsport-Team reist durch den Sieg von Rubens Barrichello beim ersten China-Grand-Prix mit weiterem Erfolg zu unserem Heim-Grand-Prix in Japan“, erklärte Hiroshi Yasukawa, Motorsportdirektor von Bridgestone. „Auch die Sauber-Fahrer haben weitere Punkte geholt, was sehr schön ist. Der China-Grand-Prix bot der Formel 1 eine glorreiche Strecke und tolle Anlagen. Man muss ihnen dazu gratulieren.“

„Nun aber sind wir aufgeregt, da wir zu unserem Heimrennen gehen, wo über eintausend Angestellte von Bridgestone die Chance erhalten werden, unseren Teams in Suzuka zuzujubeln“, fuhr der Japaner fort. „Viele Leute aus der Crew, die in das Formel-1-Programm involviert sind, kommen aus Japan, und es ist ihre einzige Chance, einen Grand Prix zu sehen und die Bridgestone-Teams selbst zu erleben. Wir wollen ihnen eine gute Show bieten.“

Dabei kommt es beim Japan-Grand-Prix immer zu einer, verglichen zum Saisonverlauf, seltsamen Transportmethode, heißt es weiter in dem Onlinedienst. Anstatt die produzierten Reifen von Japan aus in die ganze Welt zu fliegen, werden die Pneus nun normal per Straße zum Austragungsort gebracht. Am nächsten Wochenende werden 1.400 Reifen in Suzuka auf die Fahrer warten.

„Suzuka ist dafür bekannt, dass die Strecke hart für die Reifen ist“, erklärte Hisao Suganuma, Technischer Manager bei Bridgestone. „Die Oberfläche ist rau, daher bringen wir Reifen der mittleren bis harten Mischungen mit. Auch das Layout, das wie eine Acht geformt ist, ist herausfordernd. Hier sind sowohl die linken wie auch die rechten Reifen belastet. Da der Kurs auch ein wellenartiges Auf und Ab bietet, muss die Balance der Reifen und des Autos gut sein, zudem wird der Reifenverschleiß ein Schlüsselfaktor sein.“

„Um in Suzuka konkurrenzfähig zu sein, sind effiziente Richtungswechsel wichtig“, so der Japaner weiter. „Dies trifft auf die S-Kurven zu, aber auch auf andere schnelle Kurven wie die ‚Spoon‘ oder die ‚130R‘. Aus der Erfahrung wissen wir, dass die Reifenstabilität für eine gute Rundenzeit wichtig ist. Wir wollen das Bestmögliche geben, um unseren heimischen Fans ein gutes Ergebnis präsentieren zu können. Auch wenn es nur eines der 18 Saisonrennen ist und wir nicht hier testen konnten, so erwarten wir dennoch, dass wir konkurrenzfähig sind. Es ist ein Kurs, den wir gut kennen.“

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