Übernahme durch Conti „frustriert“ die Phoenix-Belegschaft
„Tief frustriert“ soll die Belegschaft der Phoenix AG auf die nahezu perfekte Übernahme durch Continental reagiert haben. So jedenfalls zitiert der Radiosender NDR 90,3 den Betriebsratsvorsitzenden Nils Mauch. Dieser habe sich auch dahingehend geäußert, einige Phoenix-Vorstandsmitglieder hätten mit dem Verkauf ihrer Aktien zu dem knappen Erfolg der Übernahme beigetragen. Noch sei zwar unklar, wie viele Arbeitsplätze im Zuge der Übernahme bei Phoenix abgebaut würden, Mauch gehe jedoch von etwa 1.000 Stellen aus – auch der Standort Harburg, wo derzeit etwa 2.800 Menschen beschäftigt sind, sei massiv davon betroffen. Als „sehr viel nüchterner“ wird in dem Beitrag die Reaktion des Phoenix-Vorstandes bezeichnet, der sich nach den Worten von Meinhard Liebing nun vor allem auf die reibungslose Integration konzentrieren wolle. Es werde aber auch Verlierer geben, gibt der NDR Aussagen Liebings wieder. Von der Hamburger Wirtschaftsbehörde werde die Übernahme demnach begrüßt – „aus strategischer Sicht“, wie es heißt. Im Mittelpunkt stehe für Staatsrat Gunther Bonz jedoch darüber hinaus die Sicherung möglichst vieler Arbeitsplätze.
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