Hybridantrieb des Toyota Prius ausgezeichnet
Toyota baut den besten Motor der Welt. Ein Hybridantrieb verhilft den Japanern zum Titelgewinn. Die 1,5-Liter-Verbrennungsmotor/Elektroantrieb-Combi des Prius Familienwagens ist von 56 internationalen Automobiljournalisten zur „International Engine of the Year 2004“ gekürt worden. Das Triebwerk von Toyota war auch in den Kategorien „Bester neuer Motor 2004“, „Wirtschaftlichkeit des Jahres“, und „Bester 1,4 bis 1,8 Liter Motor“ erfolgreich.
Die „International Engine of the Year Awards“ werden von meistgelesenen und erfahrenen Automobiljournalisten aus 24 Ländern vergeben. Die Jury, die bereits Mitglieder aus den USA, Großbritannien, Deutschland, Japan, Argentinien und Südkorea umfasste, wurde in diesem Jahr um Repräsentanten aus China und Ägypten erweitert. Die Jurymitglieder vertreten weltweit bekannte Medien wie zum Beispiel Car and Driver und Playboy in den USA, Car Magazin (Großbritannien) und Australiens Wheels. Die Jurymitglieder bezeichneten den Toyota Prius Hybrid als einen „echt bemerkenswerten Motor“, der den „Hybrid-Standard mit einer Kombination von besserer Laufkultur, mehr Technik und mehr Umweltfreundlichkeit hebt“.
Doch Toyota war nicht der einzige japanische Konzern, der Grund zur Freude hatte: Mazdas „RENESIS Kreiskolbenmotor“ aus dem RX-8, der bereits im letzten Jahr die Krone „International Engine of the Year“ gewonnen hatte, konnte den Titel in seiner Hubraumklasse erfolgreich verteidigen. Honda konnte drei Preise mit nach Hause nehmen: für die Insight- und Civic-Hybridantriebe, und den 2-Liter-Motor unter der Haube des S2000s.
Unterdessen gewann BMW in den Kategorien „Bester 2- bis 2,5-Liter-Motor“ und „Bester 3- bis 4-Liter-Motor“. Die Bayern behaupten, diese Ehrungen eingeschlossen, ihre Position als erfolgreichste Marke der sechsjährigen Geschichte der „Awards“ mit insgesamt 20 Trophäen. Honda, der weltweit größte Motorenhersteller, hat 19 Mal gewonnen.
Volkswagen und Mercedes-AMG konnten auch feiern. Für das zweite Jahr in Folge wurde der 5-Liter-V10-Diesel von VW als bester Motor in der Kategorie „Größer als 4 Liter“ geehrt, während Mercedes-AMG sowohl Porsche als auch Ferrari schlagen konnte: Der V12-Motor „65“ wurde mit dem Preis „Hochleistungsmotor des Jahres“ ausgezeichnet.
Die „International Engine of the Year Awards 2004“ werden präsentiert von UK & International Press Automotive Magazines, Großbritanniens grösster Gruppe technischer Automobilfachzeitschriften. Die Firma erhält keine Werbung oder sonstige finanzielle Unterstützung von Autoherstellern oder deren Vertriebspartnern.
Einige dieser Motoren werden sicherlich auch bei der von Michelin ins Leben gerufenen und vom 12. bis 14. Oktober in China im Raum Shanghai stattfindenden Challenge Bibendum erneut Aufmerksamkeit finden. Allerdings geht die Challenge Bibendem über den Award für den Motor des Jahres hinaus, denn diese Michelin-Großveranstaltung beschränkt sich nicht nur auf aktuelle Technologien, sondern auch auf zukünftige wie Brennstoffzellenmodelle bis hin zu wasserstoffgetriebenen Fahrzeugen.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!