BERU legt beim Umsatz um über 16% zu
Der Automobilzulieferer BERU AG (Ludwigsburg) steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 (31. März 2004) den Umsatz um 16,4% und erreichte 354,5 Mio. Euro nach 304,5 Mio. Euro im Vorjahr.
Trotz der anhaltenden Schwäche der Automobilmärkte in Nordamerika und Westeuropa in 2003, die sich erst seit dem Frühjahr 2004 zu entspannen scheint, erreichte BERU das festgesetzte Ziel, den Umsatz um 15% auszuweiten. Besonders das solide wachsende Geschäft in der Dieselkaltstarttechnologie, hohe Wachstumsraten im jüngsten Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik und der verstärkte Anlauf neuer Produkte und Technologien trugen zu dem Umsatzanstieg um über 16% bei. Mit einem organischen Wachstum von 10,8% gelang es dem Unternehmen, einen Großteil der Zuwächse durch die organische Ausweitung des bestehenden Geschäfts zu erzielen.
Mit 2.694 (2.173) Mitarbeitern beschäftigte der Konzern über 500 Arbeiter und Angestellte mehr als zum 31. März 2003. Der Anstieg der Mitarbeiterzahlen um mehr als 24% geht maßgeblich auf eine Übernahme zurück. Zudem baute das Unternehmen die Kapazitäten in der Forschung und Entwicklung weiter aus. Fast 20% des Konzernumsatzes erzielte BERU im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits mit neu entwickelten Produkten wie dem Dieselschnellstartsystem ISS, Zuheizsystemen, Hochtemperatursensoren und elektronischen Reifendruck-Kontrollsystemen.
Das jüngste Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik bleibt weiter auf Wachstumskurs und steuerte 86,4 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei, nach 60,1 Mio. Euro im Vorjahr. Die Erlöse mit Produkten aus der Automobil-elektronik und -sensorik stiegen damit um 43,8%. Die Sparte Reifendruck-Kontrollsysteme wuchs um über 50% von 20,5 Mio. Euro auf 30,8 Mio. Euro. Ursächlich dafür waren Neuanläufe bei VW und Audi. Gleichzeitig stieg die Anzahl von Fahrzeughaltern, die sich für dieses Sicherheits- und Komfortsystem als Zusatzausstattung entschieden haben.
Zufrieden mit dem Geschäftsverlauf zeigte sich das BERU-Management. Der Vorstandsvorsitzende Marco v. Maltzan erklärt hierzu: „In einem insgesamt schwachen Pkw-Markt haben wir unser Ziel, den Umsatz um 15% bei einer EBIT-Marge von mindestens 15% zu steigern, erreicht. Verstärkte Neuanläufe, unsere starke Produkt-Pipeline und der angesichts weltweit hoher Treibstoffpreise verstärkte Trend zum Diesel, stimmen uns zuversichtlich, was die Chancen angeht, Umsatz und operativen Ertrag im laufenden Geschäftsjahr 2004/05 weiter nach vorne zu bringen. Ausgehend von einem moderaten Wachstum des europäischen und asiatischen Fahrzeugmarkts haben wir uns für 2004/05 zum Ziel gesetzt, den Umsatz organisch um mindestens 10% zu erhöhen und das operative Ergebnis mindestens proportional auszuweiten.“
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