Neue Michelin-Vorderräder in der MotoGP
An der Technikfront führt Michelin für die Saison 2004 in der MotoGP-Serie eine bemerkenswerte Neuerung ein: Nachdem sich vor Jahren mit dem drehmomentstarken Viertaktern auch die 16,5-Zoll-Hinterreifen durchsetzten, adaptiert der europäische Reifenspezialist diese Philosophie nun für die Vorderräder.
Mit dem von 17 auf 16,5 Zoll verringerten Reifendurchmesser erhöht sich die Auflagefläche in Kurven und damit der Grip bei Schräglage. Zudem lassen sich die MotoGP-Maschinen mit den kleineren Rädern leichter einlenken. Das größte Augenmerk widmeten die Michelin-Techniker um Einsatzleiter Nicolas Goubert während der Entwicklungsphase der Bremsstabilität.
Nachdem nun auch dieser Punkt zur vollsten Zufriedenheit der Top-Fahrer gelöst ist, vertrauen in der kommenden Saison vorerst alle Michelin-Partner dieser Serie bis auf Ducati den kleineren Pneus. Michelin rüstet acht von zwölf Teams in diesem Jahr aus.
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