Neue Betriebsversammlungen bei Reifen Schwarz
Nachdem gleich drei Staatsanwälte und 29 Kripobeamte die Geschäftsräume von Reifen Schwarz und die Privaträume der Familie Schwarz am Dienstag dieser Woche im Beisein der Rechtsanwältin Hasenöhrl, die seinerzeit als vorläufige Insolvenzverwalterin tätig war, durchsucht hatten, kommt es nun heute und morgen nochmals zu weiteren Betriebsversammlungen. Es wird vermutet, dass diese Versammlungen in Verbindung mit der Berufsqualifizierungsgesellschaft stehen und dass sich noch nicht genug Mitarbeiter entschieden haben, den angebotenen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen. Aber auch nach dem gestrigen Treffen mit den Hauptgläubigern Continental, Dunlop und Michelin ist immer noch nichts entschieden. Insbesondere ist es zu der von Theres Schwarz avisierten Aufnahme von Lieferungen noch nicht gekommen. Unübersehbar wird nun jedoch, dass sich die Geduld der Hauptgläubiger einem Ende zuneigt, weil das um Thomas Schwarz herum tätige Sanierungsteam bis heute einfach keine schlüssigen Vorlagen auf den Tisch zu legen wusste, die von Gläubigern abgenickt werden könnten. In Gläubigerkreisen wird darauf hingewiesen, dass man zwar sehr wohl an der Begleitung eines glaubwürdig und schlüssig erscheinenden Sanierungskonzeptes immer noch interessiert sei, allerdings müsse erkennbar werden, dass –so wörtlich- „wir dem schlechten Geld nicht noch einmal gutes Geld nachwerfen.“ Daran fehlt es noch.
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