Conti-Reifen wollen sich in Nordamerika behaupten
Continental Tire North America hat mit der Exel Inc. eine strategische Partnerschaft für die Logistik des Reifenvertriebs in Nordamerika bekannt gegeben. Exel übernimmt unter anderem das Management der CTNA-Auslieferungslager per 1. April 2004. Die Zusammenarbeit rechtfertigt sich nach den Ausführungen des CTNA-Präsidenten Martien de Louw, weil der Service damit schneller, effizienter und auch kostengünstiger werde. Dieses Jahr wird für den Reifenhersteller in Nordamerika das Jahr der Wahrheit. Man werde sehen, so de Louw, ob und dass die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen greifen. Der Konzern schreibt mit Reifen in den USA tiefrote Zahlen. Wenngleich sich die Situation im letzten Jahr verbessert hat, dürften die Verluste aber weiter im dreistelligen Millionenbereich geblieben sein. Continental werde jedenfalls weiter in Nordamerika bleiben und sich massiv bemühen, der Premium-Marke Continental stärker zum Durchbruch zu verhelfen. Als Hebel zum Erfolg sieht Continental starke Lieferungen ins Erstausrüstungsgeschäft, die sich durch einen sich wenige Jahre danach ergebenden Nachlauf im Ersatzgeschäft besonders rechtfertigen sollen. So ist der deutsche Reifenkonzern bei Ford in USA derzeit stärkster Lieferant von Pkw- und SUV-Reifen. Aber auch in Europa setzt Continental auf die Erstausrüstung und dürfte in diesem Jahr stärkster Lieferant von Pkw-Reifen europaweit werden.
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