Geschmiedetes Lkw-Aluminiumrad im Supersingleformat 17.00 x 22.5
Mit einem geschmiedete Aluminiumrad im Format 17.00 x 22.5 hat Alcoa das nach eigenen Angaben erste derartige Rad für Lkw-Supersinglebereifungen vorgestellt. Es hat eine Einpresstiefe von -67 Millimetern, ist bestimmt für die Reifengröße 495/45 R22.5 und kann dadurch zwei herkömmliche Räder der Dimension 9.00 x 22,5 an der Antriebsachse von Lkw ersetzen. Das Gewicht des Rades wird mit 33 Kilogramm angegeben. „Eine enorme Gewichtseinsparung im Vergleich zum Gewicht zweier Stahlräder 9.00 x 22.5 von 80 kg“, wie das Unternehmen meint. Als Folge des geringeren Gewichts lasse sich nicht nur der Treibstoffverbrauch verringern, sondern auch die ungefederten Massen könnten auf diese Weise entsprechend stark reduziert werden, sodass Federung und Stoßdämpfer weniger beansprucht würden.
„Beim Einsatz von Aluminiumrädern anstelle von Stahlrädern beträgt die Gewichtsreduzierung – je nach Fahrzeugkonfiguration – bis zu 490 Kilogramm. Ein Wechsel von Zwillingsstahlrädern zu dem neuen Alcoa-Supersinglerad spart bei einem 4×2-Lkw ohne Ersatzrad 233,4 Kilogramm Gewicht“, rechnet der Hersteller ein konkretes Beispiel vor. Dies bedeute eine erhöhte Zuladung, sodass bei entsprechender Nutzung dieses Vorteils eine Amortisation innerhalb von anderthalb bis zwei Jahren gegeben sei. Angesichts der hohen Wärmeableitung der Räder verspricht das Unternehmen darüber hinaus erhebliche Einsparungen im Bereich von Bremsen und Reifen. „Der perfekte Rundlauf dieser Räder trägt ebenfalls zu einem verringerten Reifenverschleiß bei. Für die meisten Fuhrparks haben sich Alcoa-Räder als gewinnbringende Investition erwiesen“, ist der Räderhersteller überzeugt.
Wie aller Räder des Herstellers, der seit 1949 geschmiedete Aluminiumräder für Nutzfahrzeuge produziert und sich selbst als Marktführer in diesem Segment bezeichnet, gilt auch für die neue Supersinglevariante eine Fünfjahresgarantie ohne Kilometerbegrenzung. „Unsere Räder sind schließlich die stärksten im Markt. Annerkannte Prüfungen – durch LBF, TÜV und JWL-T – haben dies belegt“, sagt Alcoa. Deshalb würden die Räder weltweit unter den schwierigsten Einsatzbedingungen und extremsten Straßenverhältnissen eingesetzt, wie zum Beispiel auf Baustellen, in Minen und beim Holztransport in Skandinavien, Südafrika und Südamerika. In Europa sollen bereits über 20 Prozent aller Zugfahrzeuge und Anhänger bzw. Auflieger mit Aluminiumrädern ausgestattet sein.
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