Autoimporteure wachsen
Die Mitglieder des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen e. V. (VDIK) blicken auf ein positives Jahr zurück. In den vergangenen elf Monaten konnten sie ihren deutschen Konkurrenten Marktanteile abnehmen und bauten ihren Anteil am Gesamtmarkt auf deutliche 35 Prozent (2002: 33,7 Prozent) aus. Insgesamt wurden bis November rund 3,01 Millionen Pkw/Kombi neu zugelassen, das sind rund 0,4 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
In den neuen Bundesländern liegen die Importeure traditionell sogar vorne. Sie konnten ihren Marktanteil in den ersten elf Monaten noch einmal um 2,4 Prozent auf 50,8 Prozent erhöhen. In den alten Bundesländern stieg er auf 32,7 Prozent (2002: 31,5 Prozent). VDIK-Präsident Volker Lange zeigt daher verhaltenen Optimismus: „Unsere Mitglieder konnten in 2003 gegen den deutschen Trend rund 4 Prozent mehr Pkw als im Vorjahr neu zulassen – dies sind insgesamt über eine Million neue Fahrzeuge der Importmarken. Die Importeure waren damit eine Triebfeder für die Automobilbranche und die deutsche Konjunktur.“
Bis zum Jahresende erwartet der VDIK zwischen 3,24 und 3,25 Millionen Neuzulassungen. Der Markt bleibt damit jedoch immer noch unter dem langjährigen Durchschnitt von 3,5 Millionen Neuzulassungen und gibt gegenüber dem Vorjahr (2002: 3,25 Millionen Neuzulassungen) noch einmal leicht nach. Erst in 2004 werde eine leichte Erholung einsetzen. „Getragen von vielen neuen Modellen und einer starken Ersatznachfrage bedingt durch das hohe Durchschnittsalter des Bestandes gehen wir von 3,35 Millionen Neuzulassungen für das nächste Jahr aus“, erläutert Lange.
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