Michelin will Asphalt-Dominanz fortsetzen
Oktoberfest, zweiter Akt: Gut eine Woche nach der San Remo-Rallye in Italien steht mit der „Tour de Corse“ die zweite von drei aufeinanderfolgenden Asphalt-Veranstaltungen auf dem Programm der Rallye-Weltmeisterschaft, bevor es nur vier Tage später bei der Rallye Spanien bereits erneut an den Start geht. Auch wenn Michelin angesichts dieser engen Terminplanung kaum Gelegenheit findet, neu gewonnene Erkenntnisse noch in die Fortentwicklung seiner Wettbewerbs-Pneus einfließen zu lassen, reisen die Spezialisten aus Clermont-Ferrand frohen Mutes gen Ajaccio: Seit nunmehr 16 WM-Läufen ist die französische Reifenmarke bei reinen Asphalt-Rallyes ungeschlagen – ein Rekord, den Michelin in Korsika gegen die mit Pirelli bereiften Fahrer vom Subaru-Team weiter fortsetzen will. 3.240 Rallye-Pneus transportiert Michelin für die World Rally Cars seiner Partnerteams von Peugeot, Citroën, Ford, Škoda und Hyundai in zehn Sattelschleppern nach Korsika, wobei mittlerweile klar ist, dass das Hyundai-Team mit dem Deutschen Armin Schwarz wegen der finanziellen Situation des Fahrzeugherstellers nicht mehr an den Start gehen wird. Schwarz gegenüber der Frankfurter Allgemeinen: „Das Team hat nicht die Ressourcen, um wettbewerbsfähig zu sein. Da ist es besser aufzuhören, als auf einem schlechten Niveau weiterzumachen.“
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