USWA-Vertreter jetzt im Goodyear-Vorstand
Weitere Details aus den Vereinbarungen zwischen Goodyear und der Stahlarbeitergewerkschaft (USWA) werden jetzt bekannt: Bestandteil ist unter anderem, dass ein USWA-Repräsentant künftig die Interessen der Gewerkschaftsmitglieder im Vorstand vertritt.
Ferner wurde bestätigt, dass Hunderte von Managementpositionen künftig entfallen und für die Fabrikarbeiter auf eine Dauer von drei Jahren die Gehälter eingefroren und sie für die Gesundheitsvorsorge selber stärker finanziell herangezogen werden. Auch beim Management werden Gehälter nicht mehr so üppig fließen und eventuelle Bonuszahlungen an den Aktienkurs gekoppelt und damit an die Fortschritte, die das Unternehmen bei der wirtschaftlichen Gesundung erzielt.
Goodyear hat sich darüber hinaus gegenüber der USWA verpflichtet, zuallererst zu prüfen, ob für den nordamerikanischen Markt bestimmte Produkte auch in nordamerikanischen Werken hergestellt werden können, bevor der Produktionsauftrag an andere Fabriken (in Billiglohnländern) vergeben wird. Die Kapazität der US-Fabriken soll möglichst ausgelastet, Importe möglichst gering gehalten werden.
Neben der Schließung des Werkes Huntsville wird auch ein großes Lager in Lincoln (Nebraska) aufgegeben.
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